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Ein Projekt zur Unterstützung der
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Titel
Subject: über Angola
Herausgeber
AAM (Angolan Women Action)
Autor
Emilia Fernandes
Übersetzer
Kerstin Jensen
Sprache
portugiesisch
Inhaltsangabe
• Unterversorgung im HIV/Aids-Bereich, fehlendes Problembewußtsein auf staatlicher
Ebene
• geringes Pro-Kopf-Einkommen, private Finanzierung der ART
• Ausgrenzung von HIV-Positiven aus Familien
Originaldokument
http://www.aids-laenderberichte.de/berichte/pool/aids-laenderbericht-0006.pdf
Aktualisierungsdatum
Verfügbarkeitsdatum
2001-04-19
2004-12-22
Nutzungsrecht
Vereinbarung mit Urheber des Originaldokuments
liegt vor
Vereinbarung mit Urheber der Übersetzung
liegt vor
Vereinbarung über Nutzungsrecht liegt vor bei
Aids-Hilfe Dresden e.V.
Kategorie
Allgemeine Lage
Programme / Finanzierung der Behandlung bei HIV/AIDS
Medizinische Versorgung HIV/AIDS
Psycho-Soziale Faktoren
www.aids-laenderberichte.de
II
Land (Übersicht 1/2: Amerika | Europa | Mittlerer Osten)
Nordamerika
Nordeuropa
Osteuropa
Bermuda [zu Großbritannien]
Grönland [zu Dänemark]
Kanada
Mexiko
Puerto Rico [zu USA]
Vereinigte Staaten von Amerika [USA]
Dänemark
Finnland
Island
Norwegen
Schweden
Mittelamerika
Westeuropa
Antigua und Barbuda
Bahamas
Barbados
Belize
Costa Rica
Dominica
Dominikanische Republik
El Salvador
Grenada
Guadeloupe [zu Frankreich]
Guatemala
Haiti
Honduras
Jamaika
Kuba
Martinique [zu Frankreich]
Nicaragua
Panama
St. Kitts und Nevis
St. Lucia
St. Vincent und die Grenadinen
Trinidad und Tobago
Andorra
Belgien
Deutschland
Färöer [zu Dänemark]
Frankreich
Gibraltar [zu Großbritannien]
Großbritannien
Irland
Italien
Liechtenstein
Luxemburg
Malta
Monaco
Niederlande
Österreich
Portugal
San Marino
Schweiz
Spanien
Vatikanstadt
Albanien
Bosnien-Herzegowina
Bulgarien
Estland
Griechenland
Kroatien
Lettland
Litauen
Mazedonien
Moldawien
Polen
Rumänien
Russland [Osteuropa]
Serbien und Montenegro
Slowakei
Slowenien
Tschechische Republik
Türkei [Osteuropa]
Ukraine
Ungarn
Weißrussland
Südamerika
Argentinien
Bolivien
Brasilien
Chile
Ecuador
Falklandinseln [zu Großbritannien]
Französisch-Guayana [zu Frankreich]
Guyana
Kolumbien
Paraguay
Peru
Sandwichinseln [zu Großbritannien]
Surinam
Uruguay
Venezuela
Mittlerer Osten
Bahrein
Irak
Iran
Israel
Jemen
Jordanien
Katar
Kuweit
Libanon
Oman
Palästina
Saudi-Arabien
Syrien
Türkei [Mittlerer Osten]
Vereinigte Arabische Emirate
Zypern
www.aids-laenderberichte.de
III
Land (Übersicht 2/2: Afrika | Asien | Australien und Ozeanien)
Nordafrika
Ostasien
Ägypten
Algerien
Äthiopien
Benin
Burkina Faso
Dschibuti
Elfenbeinküste
Eritrea
Gambia
Ghana
Guinea
Guinea-Bissau
Kamerun
Kap Verde
Liberia
Libyen
Mali
Marokko
Mauretanien
Niger
Nigeria
São Tomé und Príncipe
Senegal
Sierra Leone
Somalia
Sudan
Togo
Tschad
Tunesien
China (Republik) [Taiwan]
China (Volksrepublik)
Japan
Korea (Demokratische Volksrepublik) [Nordkorea]
Korea (Republik) [Südkorea]
Mongolei
Russland [Ostasien]
Südafrika
Angola
Äquatorialguinea
Botswana
Burundi
Gabun
Kenia
Komoren
Kongo (Demokratische Republik) [Zaïre]
Kongo (Republik)
Lesotho
Madagaskar
Malawi
Mauritius
Mosambik
Namibia
Réunion [zu Frankreich]
Ruanda
Sambia
Seychellen
Simbabwe
Südafrika
Swasiland
Tansania
Uganda
Zentralafrikanische Republik
Zentralasien
Afghanistan [Zentralasien]
Armenien
Aserbaidschan
Georgien
Kasachstan
Kirgisien
Tadschikistan
Turkmenistan
Usbekistan
Südostasien
Afghanistan [Südostasien]
Bangladesch
Bhutan
Brunei
Indien
Indonesien
Kambodscha
Laos
Malaysia
Malediven
Myanmar
Nepal
Osttimor
Pakistan
Philippinen
Singapur
Sri Lanka
Thailand
Vietnam
Australien und Ozeanien
Australien
Fidschi
Französisch-Polynesien [zu Frankreich]
Kiribati
Marshallinseln
Mikronesien
Nauru
Neukaledonien [zu Frankreich]
Neuseeland
Palau
Papua-Neuguinea
Salomonen
Samoa
Tonga
Tuvalu
Vanuatu
Bestätigte Übersetzung aus der portugiesischen Sprache
----- Original Message ----From: AKAM
To: [email protected]
Sent: Thursday, April 19, 2001 1:35 PM
Subject: über Angola
Liebe Frau Mlada Opacak,
zunächst möchte ich mich vielmals dafür entschuldigen, dass ich Ihnen erst jetzt
antworten kann. Bitte verzeihen Sie mir auch, dass ich es auf Portugiesisch tue, aber
ich denke, wenn Sie Angolanern helfen, werden Sie sicher auch Portugiesisch
verstehen.
Es hat so lange gedauert, weil unsere E-Mail leider gesperrt war, da viele Monate
nicht dafür bezahlt worden ist.
Ich antworte nicht als Generalsekretärin des Netzes MUlher, sondern als Mitglied
einer
Frauenorganisation, welche auf dem Gebiet HIV/Aids tätig ist. Wie Sie wissen, ist das
Netz ein Forum für Organisationen, und gemäß der Thematik bitten wir um die
Unterstützung durch unsere Mitglieder.
Ein Problem bei der Aufrechterhaltung des Kontakts war, dass Sie keine
Informationen über Ihre Organisation gegeben haben. Inzwischen gibt es aber keine
Einwände mehr gegen diejenigen, welche darum bitten, Informationen
zusammenzutragen.
Bezüglich der Fragen, die Sie stellen:
Der erste AIDS-Fall in Angola wurde 1985 festgestellt. Offiziell gibt es weniger als
10.000 Aids-Kranke. Aber das ist nicht die Wahrheit.
Die offizielle Information basiert auf der Zahl der Kranken, die Einrichtungen
aufsuchen. Der größte Teil der Bevölkerung zieht es aber vor, die Krankenpfleger im
Stadtviertel zu konsultieren. Einige sterben, ohne je in einer ärztlichen Einrichtung
gewesen zu sein.
Am 06. März hat die angolanische Regierung offiziell eine Kampagne unter dem
Thema "Die Rettung ist in Ihrer Hand" gestartet. Diese zielt darauf ab, die
Bevölkerung durch die Bereitstellung von Informationsmaterial und durch Vorträge für
die Problematik zu sensibilisieren.
Fernsehen und Radio senden einen Spot zu diesem Thema.
Aids ist in Angola Realität, aber es wird nur sehr wenig getan. Die Mittel sind gering.
Von den im Netz zusammengeschlossenen Organisationen haben nur wenige
entsprechende Programme. Von diesen insgesamt 25 Organisationen in Luanda
haben nur 5 Programme im Wert von 20.000.
-2Die Bevölkerung weiß kaum, dass es Aids gibt. Die Risiken werden nicht bei
bestimmten Gruppen gesehen, sondern im Verhalten.
Do they acess to teraphies such as antiviral theraphy. /Haben sie Zugang zu
Therapien wie der Antivirus-Therapie?/
Das ist noch ein Traum für die Angolaner. HIV-Infizierte, die Geld haben, gehen zur
Behandlung ins Ausland.
Für diese Personen erfolgt nur eine Behandlung der Begleiterkrankungen.
Die Behandlung wird vollständig von den Kranken getragen. Obgleich Angola eine
Politik der kostenlosen Gesundheitsfürsorge vertritt, müssen in Wirklichkeit die
Kranken dafür aufkommen, da die Krankenhäuser keine Medikamente haben.
Die angolanische Bevölkerung hat ein sehr niedriges Einkommen. Die Löhne
betragen ca. =.40 /Tippfehler im Original, wahrscheinlich ist gemeint: 0,40 – d.Ü./
Cent pro Tag auf dem informellen Arbeitsmarkt. Auf dem formellen Sektor erhalten
die Arbeiter im Monat bis zu 5 US-Dollar. Die Regierung hat einen Mindestlohn für
öffentliche Berufe in Höhe von 50 US-Dollar festgelegt, aber auf Grund der Inflation
beträgt dieser nur 10 bis 20 US-Dollar im Monat. So ist die Situation im städtischen
Bereich. Aus den ländlichen Gebieten gibt es keine Informationen darüber, was
getan wird und auch nicht über das Ausmaß der Krankheit. Die Diskriminierung ist
einer der Gründe, warum HIV-Infizierte ihre Infektion nicht zugeben. Wenn die
Familien merken, dass jemand Aids hat, dann wird der Kranke im Stich gelassen.
Kinder, deren Eltern an Aids verstorben sind, werden oft misshandelt und als Hexer
beschimpft.
Liebe Mlada,
Ihre Fragen sind zutreffend und angebracht. Wir werden eine Untersuchung darüber
durchführen. Die AAM (Angolan Women Action) ist eine 1997 gegründete
Frauenorganisation. Seit 1998 beschäftigen wir uns mit dem Thema Aids, nicht
mittels eigener Programme, aber mit dem Ziel, das Personal anderer Organisationen,
welche Programme haben, auszubilden. Die Fonds für diesen Bereich sind sehr
knapp.
Im März haben wir ein Projekt mit der Bezeichnung “Aktion Leben” begonnen,
welches darauf abzielt, Frauen und Jugendliche für HIV/Aids zu sensibilisieren und
erzieherisch auf sie einzuwirken. Dafür werden im Rahmen des Projektes 200
portugiesischsprachige Kassetten mit aufklärendem Inhalt bereitgestellt, welche in
den Taxi-Kleinbussen (candogueiros) abgespielt werden, wir erarbeiten
Informationsblätter über die Rechte und Pflichten von HIV-Infizierten, eins in
Frageform für Jugendliche, ein Informationsblatt für Prostituierte und eins für
Drogenabhängige. Im Rahmen des Projektes werden außerdem Vorträge in einem
Gesundheitszentrum gehalten.
-3-
Ich denke, wir könnten vorerst Informationen austauschen. Es gibt einiges, was Sie
dort machen und wir hier nicht, weil wir nicht so weit entwickelt sind.
Sie können gern um weitere Informationen bitten und lassen Sie sich nicht davon
entmutigen, dass wir erst so spät geantwortet haben.
In der Gewissheit einer guten Partnerschaft
Emilia Fernandes
Präsidentin
AAM
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AHD
Von:
AKAM [[email protected]]
Gesendet: Donnerstag, 4. Juli 2002 15:02
An:
Matthias Schwager AHD
Betreff:
Angola aber auf portugiesisch
----- Original Message ----From: AKAM
To: [email protected]
Sent: Thursday, April 19, 2001 1:35 PM
Subject: über Angola
Dear Ms. Mlada Opacak
Antes de mais gostaria de pedir as minhas mais sinceras desculpas por só
agora poder responder-vos. Também peço perdão por fazê-lo em portugues.
Fa-lo assim porque penso que ao estarem a ajudar angolanos entendem a lingua
portuguesa.
Demorei porque infelizmente o nosso email esteve bloqueado por falta d
epagamento por muitos meses.
Estou a responder-lhe não como SG da Rede MUlher, mas como membro de uma ong
de mulheres que trabalaha na area do HIV/Sida. Como sabe a Rede é um forum
de organizaçoes e conforme a area tematica nós solcitamos apoio dos nosso
membros.
Uma das dificuldades que tivemos em manter o contacto foi o facto de não
darem informações sobre a vossa ong. Enytretanto isto não foi problema para
que não podessemos dentro daquilo que pediram reunir informações.
Quanto as questoes que pede.
O primeiro caso de SIDA em Angola foi descoberto em 1985. Oficialmente o
numero de doentes de Siad n ão atingem os 10.000. casos. Isto n ão é verdade.
A informacao oficial é obtida atraves de doentes que ocorrem os
estabelecimentos. A maior parte da populacao prefere consultar-se junto de
efermeiros nos bairros. Uns chegam a morrer sem nunca terem ido a um centro
medico.
No dia 06 de Março o Governo de Angola lançou oficlamente a Campanha sob o
Lema a "Salvação esta na sua m ão". Tem como objectivo sensibilizar a
populacao atraves de producao de material informativo e palestras. A
televisao e a Radio passam um spot sobre o assunto.
O Sida em Angola é uma realidade mas é muito pouco o que se faz. São pucos
os recursos. As ongs organizadas em Rede poucas sao os que tem programas num
total de 25 em Luanda apenas 5 tem programas no valor de 20.000.
A populacao quase que não acredita, que a sida existe. Os riscos não sao
vistos em função de grupos mais sim comportamentos.
Do they acess to teraphies such as antiviral theraphy.
Isto ainda é um sonho para os angolanos. As pessoas portadoras com dinheiro
recorrerem ao estrangeiro para tratamento.
Para estas pessoas os tratamentos são para tratar as doenças oportunistas.
Os tratamentos sao totalmente suportados pelos doentes. Apesar de Angola ter
uma politica em que a saude é gratuita na realidade os doentes e que
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suportam, uma vez que os hospitais não tem medicamentos.
A populacao angolana tem rendimentos muito baixos, os salarios variam entre
=.40 centimos dia isto no mercado informal. Os trabalhadores do sectro
formal o salario mes chega a usd 5. O governo acordou o salario minimo na
função publica de 50 usd mas com a inflação ele chega a sert 10 a 20 usd
mes.
Se no meio urbano a situacao é o que falei a nivel do meio rural nao se tem
informacçoes sobre o que se esta a fazer nem da dimensao da doença. A
discriminação é uma das razoes que faz com que os seropositivos não se
assumem. Quando as familias apercebem que alguem tem siada estes são
abondanados. As crianças cujos pais morreram de sida os seus filhos são
muitas vezes maltratados e chamados de feiteceiros.
Cara Mlada
as v/perguntas foram pertinentes e oportunas. Iremos fazer uma investigação
sobre isso. A AAM ( Angolan Women Action) é uma organizacao de mulheres
fundada em 1997. Estamos na area do SIDA desde 1998, não com programas mas
com objectivos que visou a capacitação do pessoal em outras organizaçoes que
tinham programas. Os fundos para esta area são muito escassos.
Implementamos desde Março um projecto denominado Acçã o Vida que visa educar
e sensibilizar as mulheres e adolescentes sobre o HIV Sida. Para isso o
projecto vai produzir 200 cassetes educativas em lingua portuguesa, que vai
passar na rede de taxis (candogueiros) produzir panfletos sobre os direitos
e deveres sobre os seropositivos, um panfleto em forma de perguntas para os
adolescentes, um panfleto para as trabalhadoras de sexo, um panfleto para os
toxidependentes. O projecto vai ainda, fazer palestras num centro de saude.
Penso que poderiamos por enquanto trocar informaçõ es. Esxistem coisas que ai
fazem e qua aqui não fazem por estarem pouco envolvidas.
Não desmoralizem em pedir informações pelo facto de termos de demorado
na certeza de uma boa parceria
emilia Fernandes
Presidente
AAM
----- Original Message ----From: VIA AKAM <[email protected]>
To: < [email protected]>
Sent: Tuesday, December 12, 2000 11:52 AM
Subject: Help! please any contact, information about HIV/AIDS situation
> Rede Mulher
> Dear Ms.Emilia Dias Fernandes,
> the Project AKAM is working with migrant communities living in Berlin
> (Germany), in the field of health prevention and promotion. One of our
most
> important topics has to do with the primary and secondary prevention of
> HIV/AIDS and other sexually transmited deseases.
>
> We are also trying to improve the access of the migrant communities to the
> public health system. We defend the rights of migrant HIV -postive people
to
> stay in the country and to look for the best choices of medical care.
> In order to fight the deportation of a HIV positive person from Angola, we
> have to provide the lawyer with specific information about the situation
in
> Angola. We urgently need information such as: Do they have access to
> therapies such as antiviral therapy? What kind of treatment does the
public
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> health system offer in Angola? Do patients have to cover the costs of the
> treatment? Are the costs affordable for people with average income? What
> about discrimination? How is the quality of medical care in the
contryside?
> If you could send us a short description of the situation in Angola, we
> would be very gratefull.
>
> Thanks and best regards,
>
> Ms. Mlada Opacak
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Ein Projekt zur Unterstützung der Beratungsarbeit mit Migrant/innen