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Advokatur Advocacia R o g e r M € l l e r
Newsletter
2008 / 1
Z€rich, 11.12.2008
Headlines
Editorial
In eigener Sache – On our own behalf – Asuntos prƒprios
Sehr geehrte Leser
- Erster Newsletter der Advokatur Roger M€ller..…………….…………………1
- Fazenda in Bahia / BRA………………………………………………………...15
In den letzten Monaten
haben wir an Konzept
und Inhalt unseres
Newsletters gearbeitet.
In dieser Zeit ist viel geschehen auf dieser
Welt. Die Frage, ob sich
sich viel verƒndert hat, bleibt vorerst offen. Die
Entstehung der Idee, juristische Artikel mit
aktuellen Nachrichten aus Wirtschaft und Umwelt zu ergƒnzen, fƒllt in die Zeit der Flut der
Meldungen €ber die internationale Finanzkrise.
Diese hat uns einerseits genug Material f€r die
erste Ausgabe des Newsletters beschert.
Andererseits sind uns dadurch auch unsere
Grenzen bewusst geworden: Die – nicht tƒglich,
sondern st€ndlich – auf uns hereinprasselnden
Informationen lassen sich kaum in vern€nftiger
Zeit verarbeiten und in brauchbar kompakter
Form wiedergeben. Verz‡gert sich der Versand
des Newsletters, sind die ersten Meldungen
bereits veraltet. Eine solche Informationsflut
beschert uns auch der Gesetzgeber. Kaum ist
eine Gesetzesrevision in Kraft getreten, ist die
Menschheit schlauer geworden und erkennt,
dass die Stossrichtung der Revision nicht mehr
den aktuellen Bed€rfnissen entspricht. Der
Newsletter wird viermal jƒhrlich erscheinen, die
Themen ƒndern, die Informationsflut und die
Schnelllebigkeit bleiben; damit auch der Anspruch unserer Leser, dass wir Schritt halten. Wir
arbeiten daran und w€nschen Ihnen in diesem
Sinne eine interessante und kurzweilige Lekt€re.
Gesch†ftskontakte – Contatos de negƒcios – Business Network
Hochachtungsvoll
- Kooperation mit Leonardo Sanches Borges, An‚polis..………..………..……2
Nachrichten aus Brasilien und der Schweiz – Not„cias do Brasil e da Su„…a
– News of Brazil and Sitzerland
- Auswirkungen der internationalen Finanzkrise in Brasilien………………..…2
- Wirtschaftsfreiheiten der Schweiz und Brasilien..……………….......…..……4
- Aktuelle Wirtschaftskennzahlen………………………………………………....4
- Investment upgrade of Brazil to BBB-………………………………………..…5
- Wettbewerbsfƒhigkeit Brasiliens und der Schweiz……………………..…..…5
- Besserer Schutz f€r Swissness………………………………..……………..…6
- Uruguay und Brasilien verbessern ihre Handelsbeziehungen…………….…6
- Ethanolexporte Brasiliens steigen…………………………….………..…….…7
- Credits to farmers dries up…………………………………………………….…7
- Amazon is being deforested more than three times faster…….……….….…8
- Russland und Brasilien r€cken zusammen………………………………..…...8
- „xodo de brasileiros………………………………………………………………9
- Task force zur Rettung der Cervelat………………………………..………..…9
Artikel Brasilien – Artigo Brasil – Article Brazil
- Indeniza…†o decorrente da resili…†o do contrato de representa…†o……..…10
Artikel Schweiz – Artigo Su„…a – Artigo Brasil
- Kundschaftsentschƒdigung bei Alleinvertriebsvertrƒgen……………………12
- Kein Familiennachzug f€r Steuerbetr€ger………………………………….…13
Investitionsobjekte – Ofertas de Investimentos – Investment offers
- Diverse Liegenschaften in der Schweiz……………………………….………14
Schweiz
Schweizergasse 8
P.O.Box 2570
CH-8001 Z€rich
Fone + 41 44 212 00 40
Fax + 41 44 212 00 39
Brasilen
Simone de Paula Damaso
Avogados
Av. Bar•o do Rio Branco 1863
Sala 709
Centro-Juiz de Fora / MG
Brasil
[email protected]
www.rms-law.ch
..1..
- Investitionsm‡glichkeit in den VAE.……………………………………………16
- Nanofinish f€r Edelh‡lzer und Steine………………………………………….16
- Investmentpossibility in the primary timber sector in Chile………………….16
Roger M€ller
In eigen er Sache – On our o wn b eha lf – Do i nteresse propri o
E r ster Newsl etter d e r Advok atur Roger M € l l er
First Newsletter of Advocacy Roger M€ller: Advocacy Roger M€ller is your partner for swiss and brazilian substantive law and
international private and migration law. We are your business- and networkpartner for both countries. Quarterly we will publish our
Newsletter in german, english and portuguese. Further information or cancelling, please contact [email protected].
Primeiro Newsletter da Advocica Roger M€ller: Advocacia Roger M€ller ‰ a vossa parceira para o direito suŠ…o e brasileiro e
internacional privado e direito de migra…†o. Somos o vosso contato para os vossos neg‹cios em ambos os paŠses. Trimestralmente
publicaremos o nosso Newsletter em alem†o, inglŒs e portuguŒs. Para maiores informa…•es ou pedido de cancelamento, favor
contatar [email protected].
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2008 / 1
Z€rich, 15.11.2008
Die Advokatur Roger M€ller ist Ihr Partner f€r schweizerisches und brasilianisches
materielles Privatrecht, schweizerisches und brasilianisches internationales Privatrecht
und Migrationsrecht. Gut vernetzt mit Rechtsanwƒlten, Treuhƒndern und Steuerberatern
in Brasilien sind wir Ihr Business- und Netzwerkpartner f€r Ihre Investition oder
Geschƒftsgr€ndung- und Erweiterung in Brasilien und in der Schweiz. Ab Dezember 2008
erscheint vierteljƒhrlich der Newletter der Advokatur Roger M€ller. F€r Be-stellungen,
Abbestellungen oder weiterf€hrende Informationen kontaktieren Sie bitte [email protected]
oder retournieren Sie das Fax-Formular im Anhang. Nebst Wirtschaftsnachrichten aus der
Schweiz und Brasilien, ver‡ffentlichen wir im Newsletter juristische Artikel aus beiden
Lƒndern, verfasst von unseren Mitarbeitern und Geschƒftspartnern. Ausser dem
vermitteln wir in dieser Form Investitionsm‡glichkeiten und Geschƒftskontakte in beiden
Lƒndern. Unserer Philosophie entsprechend soll Unternehmen, welche die nachhaltige
Bewirtschaftung unserer Umwelt f‡rdern, dem Umweltrecht und Sozialprojekten jeweils
besonderen Raum eingerƒumt werden.
Auf diesem Weg w€nscht Ihnen das Team der Advokatur Roger M€ller allen
Ansicht der Z€richer Bahnhofstrasse
mit Weihnachtsbeleuchtung – Vista da
"Bahnhofstrasse" de Zurique com
decora…†o de natal – View of the
Zurich "Bahnhofstrasse" with chirstmas decoration
S c hÄne Weihnac h t en und ein er folg r eic hes 2009 !
Feli z N at al e um p r Åsp er o ano 2009 b em suc ed id o!
Hap p y Chr ist mas and a pr osp er o u s and suc c essful 2009 !
Kooperati on mit Leonardo Sanches Borges, consultores industriais e ambientai s
Cooperation with Leonardo Sanches Borges: Leonardo Sanches Borges firm is a industrial and ambiental consultant, consistent of
biologists, chemists and ingeneers now engaged in a strategic partnership with Roger M€ller to realise some ambental projects.
Coopera…•o com Leonardo Sanches Borges: Trata-se de uma firma de consultoria ambiental composta por bi‹logos, quŠmicos e
engenheiros, os quais atuam em parceria com Roger M€ller para a realiza…†o de alguns projetos ambientais
Leonardo Sanches Borges und Roger M€ller haben eine strategiesche Partnerschaft abgeschlossen. Leonardo Sanches Borges,
consultores industriais e ambientais ist ein B€ro von Biologen, Chemikern und Ingenieuren mit Sitz in An‚polis / Brasilien. Ihre
Tƒtigkeit umfasst die Umweltberatung, Umweltrecht, Gutachten und Personalschuldung, sowie die Projektplanung und –begleitung
zur Prozessoptimierung. Weitergehende Informationen erhalten Sie auf www.sanchesboges.com.br.
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Nachrichten aus Brasil ien und der Sch we iz – Not‚cias do Bras il e da Su‚ƒa –
Ne ws of Bra zi l and Sitz erland
Auswirkungen der internati onal en Finanzkrise in Brasilien
Effects of the international finance crisis on Brazil: The global finance crises has reached Brazil. Commodities prices drop. With a
growth of 4.6% in the current year and previously 3.4% in the next year, Brazil will bet he weakest of the BRIC-states. But a weak Real
improves Brazils combetibility and has a positiv effect on exports. Brazilian companies have generally enough equity capital. This
articles autor recomends to hold the investments in Brazil; for new Investors with aim for a long time investment it ist a good moment.
Efeitos da crise financeira internacional no Brasil: A crise financeira internacional atingiu tamb‰m o Brasil. Os pre…os das
mat‰rias- primas cairam. Com um crescimento de 4.7% neste ano e de provavelmente 3.4% no pr‹ximo, o Brasil se tornar‚ no Žltimo
PaŠs a compor o BRIC. A queda do Rea melhorar‚l, todavia, a capacidade de competi…†o do Brasil na ‚rea de exporta…†o. Empresas
brasileiras possuem uma boa reserva de capital pr‹prio. O Autor deste artigo aconselha aos investidores a continuar a investir no
Brasil e para os novos, que aproveitem a situa…†o de curso baixo da moeda brasileira.
Anhaltender Sturm oder kurzes Gewitter? Die brasilianische Wirtschaft im gegenwƒrtigen Umfeld. Brasilien war €ber die vergangenen
Jahre ein attraktives und gesuchtes Ziel f€r Investitionen aus dem Ausland. Doch die Immobilien- und Finanzkrise ist auch an Brasilien
nicht spurlos vorbeigegangen. Wie soll sich der Anleger in einem solchen Umfeld verhalten? Der folgende Artikel soll Anlegern bei der
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Standortanalyse helfen. Bis vor wenigen Monaten schien es, als ob die g€nstigen Winde, in denen die Wirtschaft Brasiliens segelte,
noch lang anhalten w€rden. Ein hohes Wirtschaftswachstum bei relativ niedriger Inflation, eine steigende Nachfrage nach
brasilianischen Exportg€tern und eine Flut auslƒndischen Kapitals lenkten den Aktienmarkt und den Wechselkurs des Reals von
Rekord zu Rekord. Die Anfang 2008 erfolgte H‡herstufung Brasiliens durch f€hrende Ratingagenturen war die Konsequenz aus einer
Budgetpolitik, die zu den seri‡sesten in Lateinamerika geh‡rt sowie der seit den 1990er Jahren sehr kontinuierlichen Wirtschaftspolitik
– unabhƒngig der jeweiligen Regierung. Seit einigen Monaten jedoch herrscht ein Klima der Unruhe, die weltweite Finanz- und
Liquiditƒtskrise hat auch Brasilien erfasst. Die Preise der wichtigsten Rohwaren (Energie Metalle, Landwirtschaftsg€ter) sind 2008, mit
Ausnahme von Gold, gefallen. F€r Brasilien als wichtiger Rohstoffexporteur wird diese Entwicklung nicht ohne Folgen bleiben.
F€hrende Experten sagen ein deutliches Abschwƒchen der
BOVESPA - Indexiert (01.01.2008 = 100)
wirtschaftlichen Dynamik im laufenden und kommenden Jahr voraus.
125
Wƒhrend das Bruttoinlandprodukt im zweiten Quartal (auf
Jahresbasis) noch um 6.1% stieg, wird f€r das Gesamtjahr 2008 mit
einem Wachstum von 4.6% und f€r 2009 von 3.4% gerechnet1. Damit
100
wird Brasilien das Schlusslicht der BRIC-Staaten beim
Wirtschaftswachstum bilden. Die Reaktionen auf diese Meldungen
75
haben an den Finanzmƒrkten nicht lange auf sich warten lassen. Der
Aktienmarkt ist in den vergangenen Wochen so stark eingebrochen,
dass der Leitindex BOVESPA seit Jahresanfang in Lokalwƒhrung
50
02.01.08
16.02.08
01.04.08
16.05.08
30.06.08
14.08.08
28.09.08
51.08% an Wert eingeb€sst hat (siehe Grafik), f€r Investoren aus
dem Dollarraum betrƒgt der Verlust sogar noch mehr. Die Risikoprƒmie f€r Brasilien (gegen€ber US Staatspapieren) ist von +175
Basispunkten (dies entspricht 1.75%) zu Beginn des Jahres bis Anfang Oktober auf +348 Punkte hochgeschnellt.
BRL / USD
Wie m€ssen diese Zahlen und Prognosen bewertet werden?
Wird Brasilien den Weg zahlreicher entwickelter
2.25
Wirtschaftnationen, allen voran den USA, gehen und in eine
2
Wirtschaftkrise schlittern? Ein solches Szenario ist aus
verschiedenen Gr€nden unwahrscheinlich. Ein schwƒcherer
1.75
Real macht Investitionen aus dem Ausland g€nstiger,
1.5
verbessert die Wettbewerbsfƒhigkeit Brasiliens und wirkt sich
1.25
g€nstig auf die Exporte aus. F€r den brasilianischen
Exportsektor besteht €brigens weniger Grund zur Sorge als in
1
01.07.08
16.07.08
31.07.08
15.08.08
30.08.08
14.09.08
29.09.08
anderen BRIC-Staaten, sollte sich die Weltwirtschaft
tatsƒchlich stark abk€hlen: Die Exporte Brasiliens machen
etwa 12.5% des BIP aus, in China betrƒgt die Exportquote €ber 30%, was das Land anfƒlliger f€r einen Nachfrager€ckgang macht.
Rohstoffe, das wichtigste Exportgut Brasiliens, unterliegen zudem weniger starken Schwankungen in der Nachfrage.
2.5
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Was bedeutet dies alles f€r einen Investor, wie soll man sich in der jetzigen Situation verhalten? Fast alle Anleger sind derzeit
ƒusserst risikoscheu - weltweit. Viele haben sich aus Brasilien verabschiedet, weil es an anderen Orten L‡cher zu stopfen gilt. Diese
Haltung k‡nnte sich als taktischer Fehler herausstellen - die Situation des schwachen Reals wird nicht ewig anhalten. Kapital, das in
den letzten Wochen abgezogen ist, wird bei einer Beruhigung der Lage wieder zur€ckfliessen. Der Real hat gegen€ber dem US-Dollar
seit Ende Juni etwa 30% an Wert eingeb€sst. F€r Staatsanleihen besteht aus heutiger Sicht kein erh‡htes Risiko, die Staatsfinanzen
sind, mit einem Defizit von 1.8% und einer Staatsverschuldung von etwa 45%, relativ solide. Bei Unternehmensanleihen und Aktien
bestehen naturgemƒss gr‡ssere Risiken, f€r die Sektoren Versorger, Nahrungsmittel, Telekommunikation, Bergbau und Minen d€rften
das Umfeld stabile bleiben als im Finanzbereich, der verarbeitenden Industrie oder im Dienstleistungsbereich. Tendenziell sind
brasilianische Firmen jedoch recht gut mit Eigenkapital ausgestattet, was im jetzigen Umfeld sicherlich ein Vorteil ist. Im
Immobiliensektor werden touristisch attraktive Gegenden wohl am ehesten von einem Ausbleiben zahlungskrƒftiger Kƒufer aus dem
Ausland leiden, wƒhrend sich in den stƒdtischen Ballungsgebieten die Nachfrage auf hohem Niveau halten sollte. Wer bereits in
Brasilien engagiert ist, sollte in der jetzigen Situation auf jeden Fall einen k€hlen Kopf bewahren und seine Engagements halten.
Brasilien als Wirtschafts- und Investitionsstandort hat an seiner Attraktivitƒt keineswegs Terrain verloren. F€r Neuanleger mit einem
langem Atem gilt: Anlagen in Brasilien sind durch die gegenwƒrtige Situation relativ preiswert zu haben, die wirtschaftliche Perspektive
ist in der mittleren Frist vorteilhaft. Diese Situation gilt es zu nutzen, der Einstiegszeitpunkt ist g€nstig.
(Von Victor Sonnevelt; er arbeitet im Portfolio Management einer f€hrenden Schweizer Privatbank)
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Wirtschaftsfreiheiten der Schweiz und Brasilien
Economic Freedoms of Switzerland and Brazil: In the Heritage Fondations Index of Economic Freedom 2008 Switzerland has
achieved rank 9, Brazil rank 101 in the middle of the 160 tested contries. Brazils economy is generally overregulated and the effective
corporate tax rate is with 34% to high. A new taxlegal project shold simplify the system and recuce tax burdens.
Liberdade econ‡mica da Su„…a e do Brasil: A Heritage Foundation avaliou a liberdade ecn•mica do ano de 2008: a SuŠ…a se
encontra no 9• e o Brasil no 101•lugar. No Brasil as pessoas jurŠdicas pagam 34% de imposto, o que ‰ muito. Uma revis†o fiscal ir‚
simplificar e diminuir os encargos fiscais.
Im Index of Economic Freedom 2008 der The Heritage Fondation figuriert die Schweiz dieses Jahr wieder unter den Top Ten auf dem
9. Platz, wie schon die Jahre zu vor. Brasilien belegt dieses Jahr den 101. Platz und liegt damit im Mittelfeld der rund 160 bewerteten
Lƒnder. Bewertet werden jeweils die zehn Freiheiten: Business, Trade, Fiscal, Government, Monetary, Investment, Financial, Property
Rights, Freedom from Corruption und Laber Freedom.
Die Platzierung Brasiliens in den letzten zehn Jahren schwankt stark. Brasiliens Wirtschaftsfreiheit hat sich im allgemeinen zwar seit
2006 stark verbessert. Die Wirtschaft ist aber generell immer noch €berreguliert. Brasiliens Handelsfreiheit ist im Vergleich zu den
anderen Parametern relativ gross. Obschon in den Bereichen Eisenbahn, Telecom und Elektrizitƒt viele Betriebe privatisiert wurden,
sind viele Preise staatlich reguliert, was zu einem instabilen Preisniveau f€hrt. Die Inflation ist nach wie vor relativ hoch. Die Steuerlast
in Brasilien ist notorisch hoch und dem Steuersystem sind strukturelle Probleme immanent, welche die Kosten von brasilianischen
Investitionen und Exporte in die H‡he treiben und den Unternehmen hohe b€rokratische Schranken setzen. Die brasilianische
Bundesregierung hat dem Parlament deshalb dieses Jahr eine entsprechenden Revisionsentwurf vorgelegt, der die Steuern
vereinheitlichen, das Steuersystem damit vereinfachen und die Steuerlast verringern soll. ‘ber die Fortschritte der Steuerrevision
werden wir in diesem Newsletter berichten.
Aktuelle Wirtschaftsdaten
Inflation Brasilien
Mittelwert 2008
Summiert (acumulado) 1
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Wechselkurse CH
CHF | US$
CHF | BR$
Wechselkurse BRA
BR$ | US$
BR$ | CHF
SMI
Bovespa
Taxa SELIC Mittelwert 2
Taxa SELIC Tageswert
Konsumentenindex CH
Sal‚rio Minimo Brasileiro
4.5
6.39
+/- 2 p.p.
Kauf
0.869
2.083
Kauf
2.393
2.067
5674.65
39’004
13.75%
13.66%
103.9
R$ 415
- 1.34 %
+ 2.73%
(11.12.2008, 13.40 CET)
1
Letzte 12 Monate des IPCA = Indice de pre…os ao
consumidor amplo especial
2
SELIC = Sistema Especial de Liquida…†o e Cust‹dia,
Zusammenkunft Copom vom 9.10.2008
(Sources: Banco Central do Brasil, www.bcb.gov.br/;
www.ubs.com;)
Die 2600 Stunden, welche ein Unternehmen in Brasilien
durchschnittlich aufwenden muss, um die Steuerformalitƒten zu erf€llen
sind deutlich zu viel (im Vergleich dazu sind es in der Schweiz 9
Stunden jƒhrlich). Der aktuelle obere Einkommensteuerfuss liegt bei
27.5%. Die Standardsteuerrate auf juristischen Personen liegt bei 15%,
eine ‘berbesteuerung von 10% und 9% Sozialabgaben auf dem
Nettogewinn hieven die effektive Steuerlast auf juristischen Personen
auf 34%.
Auch die sehr unflexible Arbeitsmarktregulierung mit einem starken
Arbeitnehmerschutz und eine hohe Korruptionsrate dr€cken die
Platzierung ebenfalls. Das f€nftgr‡sste Land der Welt, mit reichen
nat€rlichen Ressourcen, hat sein volles wirtschaftliches Potential noch
lange nicht ausgesch‡pft.
(Roger M€ller; Sources: http://www.heritage.org/research /features
/index/country. cfm?id=Brazil; www.pwc.com/extweb/pwcpublications.
nsf/docid/E388
5850CC074F43852574F80055639C/$File/Paying_
Taxes_2009.pdf;
www.kpmg.ch/docs/20081113_Income_tax_rate_
survey.pdf)
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Fitch Upgrades Brazil to Investment Grade
Fitch Ratingagentur stuft Brasilien auf BBB- hoch: Dies dank einem drastischen R€ckgang der Staatsverschuldung,
volkswirtschaftlicher Stabilitƒt und mittelfristigem Wachstum sowie der auf relativ tiefem Niveau gehaltenen Inflation. Allerdings hinkt
Brasiliens Wirtschaftswachstum Russland, Indien und China immer noch hintennach. Erwartete h‡here Investitionen aufgrund dieser
Bewertung werden aber das Wachstum stƒrken und stabilisieren.
A agˆncia de avalia…•o de cr‰dito Fitch enquadra o Brasil como BBB– alto: isso gra…as a enorme diminui…†o da dŠvida externa,
da economia est‚vel e de um crescimento a m‰dio prazo como tamb‰m um relativo baixo nŠveo de infla…†o. Entretanto o crescimento
econ•mico brasileiro encontra-se atr‚s do da RŽssia, India e China. A Fitch espera investimentos mais elevados por conta desta
avalia…†o tornando-se asim o crescimento econ•mico mais forte e est‚vel.
Fitch Ratings has upgraded Brazil as follows:
- Long-term foreign currency IDR to 'BBB-' from 'BB+';
- Country ceiling to 'BBB' from 'BBB-';
- Long-term local currency IDR to 'BBB-' from 'BB+';
- Short-term IDR to 'F3'.
The rating upgrade reflects the dramatic improvement in Brazil's external and public sector balance sheet that has greatly reduced
Brazil's vulnerability to external and exchange rate shocks and entrenched macroeconomic stability and enhanced medium-term
growth prospects. The authorities have established a track record of commitment to low inflation and a primary budget surplus that has
dispelled previous concerns over medium-term fiscal sustainability. Brazil's investment-grade ratings are also supported by its diverse,
high value added economy (reflected in a per capita income, which at approximately US$7,000 is in line with the 'BBB' median), and ist
relative political and social stability.
"While Brazil's growth continues to lag that of Russia, India and China and low-investment-grade peers, Fitch is more confident that
greater macroeconomic stability, reduced external vulnerabilities, higher foreign direct investment and the benefits of past
microeconomic reforms will allow higher and more stable growth performance than previously," said Shelly Shetty, Senior Director in
Fitch's sovereign group. Formalization of the economy, credit growth and greater certainty on macroeconomic variables are fueling
consumption and investment in Brazil and should allow the country to grow at a faster pace than in the past.
(Sources: http://www.reuters.com/article/pressRelease/idUS202593+29-May-2008+BW20080529; www.fitchratings.com)
Wettbewerbsf†higkeit der Schweiz und Braziliens im internati onalen Vergleich
Switzerlands and Brazils competibility: In the actual Competitiveness-Ranking of the World Economic Forum Switherland achieved
again rank 2, Brazil aproves from rank 72. to 63. Chile, Brazil and Colubia are the most attractive contries in Latinamerica for private
investments in infrastructure. Brazil achieves in this ranking top 2.
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Capacidade de competi…•o da Su„…a e do Brasil: A SuŠ…a ocupa no atual ranking de competi…†o do Foro de Economia Mundial o
2• lugar, o Brasil, por sua vez, melhora a sua posi…†o subindo do 72• para o 63• lugar. Juntamente com o Chile e a Col•mbia o
Brasil ‰ um dos paŠses mais atraentes para investimentos privados no “mbito de infra-estrutura. O mesmo ocupa aqui o 2• lugar.
Auf den Spitzenplƒtzen im aktuellen Competitiveness-Ranking des World Economic Forum hat es weiterhin keine ”nderungen
gegeben: Die USA f€hren die Rangliste der wettbewerbsfƒhigsten Lƒnder weiterhin vor der Schweiz und Dƒnemark an. Von den
grossen aufstrebenden Nationen weist China die besten Werte aus (Rang 30 / Vorjahr: 34). Russland hat sich vom 58. auf den 50.
Platz verbessert, Brasilien vom 72. auf den 63. Indien hat einen Rang verloren (neu auf Platz 49). Es sind insgesamt 134 Lƒnder
aufgef€hrt. Bewertet wurden unter anderen folgende Faktoren: Qualitƒt der ‡ffentlichen und privaten Institutionen, Infrastruktur,
makro‡konomische Situation, Gesundheitswesen, Bildungswesen (Aus-/Weiterbildung), Marktwettbewerb/Nachfrage, Flexibilitƒt des
Arbeitsmarkts, Rahmenbedingungen im Finanzmarkt, Marktgr‡sse, Innovation und Unternehmenskultur.
Gemƒss dem ebenfalls vom World Economic Forum herausgegebenen Infrastructure Private Investment Attractiveness Index f€r
Latinamerika sind Chile, Brasilien und Kolumbien die interessantesten Lƒnder f€r private Investitionen im Infrastrukturbereich.
Brasilien belegt hier den Platz 2.
(Sources: http://www.weforum.org/en/initiatives/gcp/Global%20Competitiveness%20Report/index.htm; http://www.weforum.org/en/
initiatives/gcp/InfrastructurePrivateInvestmentAttractivenessIndex/index.htm
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Besserer Schutz f€r "Swissness"
Better protection for "Swissness": After a new legal project the utilization of the orignin "Switzerland" should only be permitted, if
producing costs are generated to 60% in Switzerland. Das Schweizerkreuz soll nicht nur f€r Dienstleistungen, sondern neu auch f€r
aus der Schweiz stammende Waren verwendet werden k‡nnen, was im geltenden Recht noch nicht erlaubt ist. Das schweizer
Wappenschild bleibt aber insk€nftig der Eidgenossenschaft vorbehalten.
Melhor prote…•o para o uso do s„mbolo su„…o: Segundo o novo projeto de lei a utiliza…†o do sŠmbolo de origem suŠ…o - a cruz – s‹
ser‚ autorizada, quando os custos de produ…†o recaŠrem 60% na SuŠ…a. A cruz suŠ…a dever‚ ser utilizada tanto para presta…•es de
servi…os como tamb‰m para mercadorias produzidas no paŠs, o que na atual legisla…†o ainda n†o ‰ possŠvel. O bras†o suŠ…o
permanece, entretanto, em m†os da utiliza…†o da confedera…†o.
Zum besseren Schutz f€r die Bezeichnung "Schweiz" und das Schweizerkreuz hat der Bundesrat hat ein Gesetzgebungsprojekt
("Swissness") ausarbeiten lassen, das mit prƒzisen Regelungen mehr Transparenz und Rechtssicherheit im Zusammenhang mit der
kommerziellen Nutzung der Bezeichnung "Schweiz" und des Schweizerkreuzes schaffen soll. Vorgesehen sind unter anderen
folgende in der Vernehmlassung mehrheitlich begr€sste Regelungen:
Die Herkunftsbezeichnung "Schweiz" oder die Verwendung des Schweizerkreuzes ist bei Industrieprodukten nur dann zulƒssig, wenn
deren Herstellungskosten (Forschungs- und Entwicklungskosten inkl.) zu 60% auf die Schweiz entfallen. Herkunftsangaben mit
Hinweis auf einen geographischen Ursprung, der die Qualitƒt, den Ruf oder eine andere Eigenschaft des Produkts herausstreicht,
sollen neu auch f€r nicht-landwirtschaftliche Waren in ein Register aufgenommen werden k‡nnen (rechtliche Voraussetzung zur
Eintragung als Garantie- oder Kollektivmarken in ein Markenregister). Das Schweizerkreuz soll nicht nur f€r Dienstleistungen, sondern
neu auch f€r aus der Schweiz stammende Waren verwendet werden k‡nnen. Das Schweizer Wappen (Schweizerkreuz im
Wappenschild) allerdings soll k€nftig der Eidgenossenschaft vorbehalten sein. Ausnahmen sind lediglich f€r Unternehmen
vorgesehen, die das Schweizer Wappen seit mehreren Jahrzehnten als Teil ihres Unternehmenskennzeichens verwenden.
Im geltenden Recht darf das Schweizerkreuz grundsƒtzlich frei verwendet werden. Eine Bewilligung ist weder erforderlich noch
erhƒltlich. Das Schweizerkreuz darf f€r Dienstleistungen und zu Werbezwecken verwendet werden. Auf Geschƒftsschildern,
Anzeigen, Prospekten oder Geschƒftspapieren darf es angebracht werden, nicht aber auf Produkten, Lebensmitteln oder deren
Verpackungen, auch wenn diese aus der Schweiz kommen.
(Sources: http://www.osec.ch/internet/osec/de/home/export/countries/ch/export/custom.html; http://www.ige.ch/d/jurinfo/j108.shtm)
Uruguay und Brasilien verbessern ihre Handelsbeziehungen
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Uruguay and Brazil to improve their trade relations: Because of a decreasing demand in Uruguay caused by f the financial crisis,
Montevideo seeks to intensify its trade relations with Brazil and to reduce trade barriers. In particular, short-term export permits for
pharmaceuticals and cheese may be extended.
Uruguai e Brasil melhoram suas rela…Šes de com‰rcio: Em consequŒncia da crise financeira no Uruguai, provocada pela pouca
procura de suas mercadorias, o paŠs vem se esfor…ando a intensivar a rela…•es econ•micas com o Brasil e diminuir as suas
divergŒncias econ•micas. As autoriza…•es para as exporta…•es de medicamentos e queijos poder†o ser prolongadas a curto prazo.
Aufgrund des durch die Finanzkrise in Uruguay ausgel‡sten Nachfrager€ckgangs
trachtet Montevideo danach, die Handelsbeziehungen mit Brasilien zu intensivieren
und Handelshemmnisse abzubauen. Diese werden kurzfristig f€r den Arzneimittelund Kƒsehandel zwischen den beiden Lƒndern sp€rbar werden. Insbesondere
sollen die Exportbewilligungen zur Ausfuhr dieser Produkte nach Brasilien verlƒngert
werden, sagte Pedro Vaz, der uruguayanische Unterstaatssekretƒr des
Aussenministeriums gegen€ber der Zeitung El PaŠs. Weitere Ausk€nfte erteilt die
Schweizerisch-Uruguayanische Handelskammer (www.swisschamuruguay.org.uy).
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(Source: Lateinamerika-Kurier 12/2008 vom 4.12.2008 der Lateinamerikanischen
Handelskammer in der Schweiz)
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Ethanolexporte Brasiliens sollen um fast ein Drittel steigen
Brazil's ethanol exports rise by almost a third: Brazils production of ethanol until the end of April 2009 compared with the previous
year shall rise by 19% up to 26.7% billion liters. For the year 2008/2009, it is expected an increase of the ethanol export to 32.2%. The
largest part of is exported to the USA. Due to high european cereal prices, Brazil is also competitive in Europe.
Exporta…Šes de etanol do Brasil aumentam quase um ter…o: A produ…†o brasileira de etanol dever‚ aumentar at‰ o fim de Abril
2009, em compara…†o com a do ano passado, em torno de 19% sobre 26.7 bilh•es de litros. Para o ano 2009 est‚ previsto uma
exporta…†o de Etanol de 32.2%. A maior parte do mesmo vai para USA. O Brasil tamb‰m possui capacidade de competi…†o na
Europa por causa do alto pre…o dos gr†os.
Aufgrund der starken Ausweitung des Zuckerrohranbaus wird Brasiliens Produktion und Export von Bioethanol in den nƒchsten
Monaten voraussichtlich krƒftig steigen. Das Landwirtschaftsministerium der USA rechnet damit, dass die S€damerikaner ihre
Ethanolerzeugung bis Ende April 2009 gegen€ber dem Vorjahr um 19,2 % auf 26,7 Mrd. l erh‡hen. Massgeblich f€r die steigende
Bedeutung der Destillation ist die wachsende Nachfrage auf dem Inlandsmarkt, aber auch in ‘bersee. An wasserfreier Ware, die f€r
die Treibstoffnutzung erforderlich ist, sollen 8,35 Mrd. l anfallen; das wƒren 3,5 % mehr als 2007/08. Die Ethanolausfuhren Brasiliens
sollen im Wirtschaftsjahr 2008/09 €berdurchschnittlich zulegen, und zwar um 32,2 % auf 4,8 Mrd. Liter. Damit steigt der Exportanteil
an der Produktion auf fast ein F€nftel. Die Zuckerrohrflƒche ist 2008 gegen€ber dem Vorjahr um 12 % auf 8,05 Mio. ha ausgedehnt
worden. Vor allem in zentralen und s€dlichen Landesteilen soll das Flƒchenpotential ausgesch‡pft worden sein. Es wird erwartet,
dass bei landesweit konstantem Ertrag die Produktion 2008/09 auf 550 Mio t Zuckerrohr steigt, nach 491 Mio t im Vorjahr und 428 Mio
t im Wirtschaftsjahr 2006/07. Der Ethanolanteil an der brasilianischen Zuckerverwertung erh‡ht sich gemƒss den aktuellen
Schƒtzungen auf 58 %.
Ein Grossteil der brasilianischen Ethanolexporte soll 2008/09 mit 3 Mio t in die USA gelangen. Dort soll der Aussenschutz von 0,54 $
je Gallone (9 Cent/l) laut einem Bericht aus Washington wegen der Verteuerung der heimischen Biospritherstellung aus Mais nicht
mehr ausreichen, um das billigere Ethanol aus Brasilien vom Markt zu halten. Auf dem europƒischen Markt sind die Brasilianer trotz
des EU-Aussenschutzes in H‡he von 0,19 Cent/l f€r unvergƒllten Alkohol schon seit 2007 wettbewerbsfƒhig. Grund daf€r sind die
hohen Getreidepreise.
(Source: http://www.schweizerbauer.ch/htmls/artikel_17419.html)
Credit to farmers dries up
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Kreditequellen f€r Farmer trocknen aus: Gerade in einer Zeit, wo auf dieser Welt mehr Nahrungsmittel denn je gefragt sind,
bremst die Finanzkrise die Kreditvergabe in Brasiliens Agrarsektor. In einem der gr‡ssten Brotk‡rbe der Welt f€hren so die fallenden
Getreidepreise, steigende Produktionskosten und eine restriktive Politik in der Kreditvergabe zu einem Produktionsr€ckgang. In den
vergangenen Jahren erlebte Brasilien noch einen Exportaufschwung im Agrarsektor, vor allem von Soja nach China.
Diminui…•o de cr‰dito para fazendeiros: Logo em tempos de procura mundial de produtos alimentŠcios diminuem as distribui…•es
de cr‰ditos para o setor agrŠcola. Em face da queda dos pre…os dos cereais, do aumento dos custos de produ…†o e de uma polŠtica
restritiva de distribui…†o de cr‰dito h‚ um recuo na produ…†o de alimentos no Brasil. Depois da China o mesmo vivenciou nos
Žltimos anos um grande aumento na exporta…†o no setor agr‚rio, em especial de soja.
The global credit crunch is slowing Brazil's roaring agricultural sector -- at a time when more food, not less, is needed around
the world. A steep drop in global crop prices and rising costs of farm supplies, combined with tighter credit, are causing the
slowdown in one of the world's fastest-growing breadbaskets. Many Brazilian farmers had hoped a booming grain
market would help them dig out of debt and become more competitive with American farmers, long the global leaders in farm
productivity. But now, strapped for cash, Brazilians are reducing the size of their crops and even forgoing debt
payments. The farm-belt slowdown could drag on the Brazilian economy, which had been boosted by robust agricultural exports to China and other emerging economies. In the past several years, amid surging global demand for
grain, farmers plowed up land at a feverish pace to plant soybeans, and roads were carved into the countryside to
move the goods. Climbing grain prices through the first half of 2008 accelerated the growth.
(Source: Lateinamerika-Kurier 12/2008 vom 4.12.2008 der Lateinamerikanischen Handelskammer in der Schweiz)
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Amazon is being deforested more than three times as fast as l ast year
Dreimal schnellere Abholzung des Amazonas: Im laufenden Jahr schritt die Abholzung des Amazonas dreimal schneller voran, als
noch letztes Jahr. Nichtregierungsorganisationen machen die hohen Nahrungsmittelpreise f€r das illegale Roden von Wald zur
Gewinnung von Anbauflƒche f€r Getreide verantwortlich. Alleine im August dieses Jahres wurden 756 km2 Wald abgeholzt.
Devastamento do Amazonas trˆs vezes mais r‹pido: Durante este ano o devastamento da floresta amaz•nica foi mais intenso do
que no ano passado. Organiza…•es n†o governamentais acusam o alto pre…o dos alimentos e assim o ganho de ‚reas de planta…†o
de gr†os como o repons‚vel pelo ilegal desmatamento da floresta. S‹ em Agosto deste ano foram devastados 756 km2 floresta.
The Amazon is being deforested more than three times as fast as last year,
Brazilian officials said, acknowledging a sharp reversal after three years of
declines in the deforestation rate. Brazil's Environment Minister Carlos Minc
said upcoming nationwide elections are partly to blame, with mayors in the
Amazon region turning a blind eye to illegal logging in hopes of gaining votes
locally. Non-government environmentalists blame the global spike in food
prices for encouraging soy farmers and cattle ranchers to clear land for crops
and grazing. Elections no doubt play a part, but "the tendency of deforestation
rising is deeply related to the fact that food prices are going up," said Paulo
Adario, who coordinates Greenpeace's Amazon campaign. "When you have
elections, the appetite of authorities to enforce laws is reduced," Adario said.
"But the federal government has to step in and do its job." Amazon destruction
jumped 228 percent in August when compared to the same month a year ago,
according to a report from Brazil's National Institute for Space Research. Some
756 square kilometers (292 square miles) of Amazon
was destroyed last month, compared to 230 square
kilometers (89 square miles) in August 2007. The
institute uses satellite imagery to track illegal logging
It said the destruction was likely even worse than its
figures show, since no information was available for
about 26 percent of the Amazon covered by clouds.
(Source:http://edition.cnn.com/2008/WORLD/america
s/09/29/amazon.rainforest.destruction.ap/index.html)
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Russland und Brasilien r€cken zusammen
Russia and Brazil intend to work together more closely: While the presidents of both countries debats on the intensivation of the
dialogue among the BRIC-countries, the abolition of visa requirement and Brazil's energy minister meet with representatives of
Russian Gazprom and Lukoil, Petrobras anounces the discovery of a new big oil field in the Santos Basin off-shore the state EspŠrito
Santo, whose reserves are estimated at 2 billion barrels.
RŒssia e Brasil querem trabalhar mais juntas: Enquanto os Presidentes de ambos paŠses discutiam sobre o aumento do di‚logo
entre os estados do BRIC, a aboli…†o de vistos entre os dois paŠses e o ministro das energias se encontrava com os representantes
da Gazprom e Lukoil, foi anunciado pela Petrobras a descoberta de uma nova reserva de ‹leo na bacia de Santos na costa do
EspŠrito Santo. A quantidade de ‹leo da reserva foi avaliada em dois bilh•es de barris.
Russland und Brasilien wollen enger zusammenarbeiten. Der russische Prƒsident Dmitri Medwedew und sein brasilianischer
Amtskollege Luiz In‚cio Lula da Silva unterzeichneten im November 2008 mehrere Abkommen in den Bereichen Technologie und
Wirtschaft. In Zukunft solle auch der Dialog zwischen den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) intensiviert werden,
hiess es in Rio de Janeiro nach einem zweiten Treffen Medwedews mit Lula da Silva in der gemeinsamen Erklƒrung. Die Prƒsidenten
seien daf€r, 2009 ein erstes BRIC-Gipfeltreffen in Russland zu veranstalten. Im Gesprƒch zwischen den beiden Prƒsidenten war auch
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die Abschaffung der Visumspflicht zwischen Russland und Brasilien. Zudem trafen Vertreter des brasilianischen Ministeriums f€r
Energie und Agrarkultur mit F€hrungskrƒften der russischen Weltraumagentur Roscosmos sowie der Konzerne Gazprom und Lukoil
zusammen. Im gleichen Monat gab Petrobras bekannt, unter einer Salzschicht im Santos Becken, dem dort genannten "Parque das
Baleias" (Park der Wale) rund 80 km von der K€ste des Bundesstaates EspŠrito Santo entfernt ein neues, riesiges —lfeld entdeckt zu
haben. Die dortigen Reserven werden auf zwei Milliarden Barrel geschƒtzt.
(Sources: http://www.nzz.ch/nachrichten/international/russland_brasilien_1.1317735.html;
4.12.2008 der Lateinamerikanischen Handelskammer in der Schweiz)
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12/2008
vom
•xodo de brasileir os continua apƒs trˆs d‰cadas
Auch nach drei Jahrzehnten h†lt der Exodus der Brasilianer an: Seit 1980 sind aus Brasilien mehr Personen aus- als
eingewandert. 2001 bis 2006 waren die Auswanderungen nach den USA r€cklƒufig, daf€r wanderten in derselben Periode etwa
235'000 Brasilianer nach Europa aus. Stƒrkere Grenzkontrollen in den USA und der bessere Eurokurs waren daf€r ausschlaggebend.
Exodus of brazilians continues still after three decades: Since 1980 more people have been emigrated from Brazil than
immigrated. 2001 to 2006 the emigration to the U.S. declined, but about 235'000 Brazilians emigrated to Europe in the same period.
The stronger border controls in the U.S. and the better euro exchange rate were decisively to choose Europe.
O Œxodo de brasileiros em busca de uma vida melhor no exterior continua levando milhares imigrantes a deixar o paŠs todos os anos
quase trŒs d‰cadas ap‹s o inŠcio da "di‚spora". Desde 1980, registros dos aeroportos sugerem que o Brasil tem perdido mais
pessoas do que recebido. O movimento chegou a ter uma pausa entre 2001 e 2004, mas, a partir de 2005, o Œxodo retomou sua
for…a. Em 2005, saŠram 24 mil pessoas do Brasil a mais do que as que entraram pela via a‰rea. Em 2006 (os Žltimos dados
disponŠveis), esse total mais que dobrou, passando para 58 mil. Os nŽmeros foram compilados a pedido da BBC Brasil pelo Victor
Klagsbrunn, coordenador do curso de p‹s-gradua…†o em Rela…•es Internacionais da Universidade Federal Fluminense (UFF). Em
paŠses considerados destinos preferenciais de imigrantes, como a Espanha, os Estados Unidos e a Gr†-Bretanha, o fluxo incessante
de brasileiros tem chamado a aten…†o das autoridades e se reflete com clareza em estimativas e em nŽmeros oficiais de imigra…†o.
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N†o h‚ estimativas de quantas pessoas deixaram o Brasil com o objetivo de imigrar tempor‚ria ou permanentemente desde o inŠcio
do fen•meno da imigra…†o em massa de brasileiros. O movimento de saŠda come…ou a ficar evidente em 1980, de acordo com os
nŽmeros de embarques para o exterior. Pelos registros do antigo Departamento de Avia…†o Civil (DAC), a diferen…a entre o nŽmero
de passageiros que entraram e saŠram do Brasil naquele ano se tornou negativa, marcando o fim do perŠodo do Milagre Econ•mico
em que o paŠs recebia mais gente do que "exportava". No perŠodo entre 2001 e 2006, o saldo migrat‹rio para os Estados Unidos foi
negativo em 235 mil pessoas, ou seja, havia mais gente deixando os Estados Unidos do que entrando. Enquanto isso, cerca de 390
mil passageiros embarcaram sem retorno para a Europa durante o mesmo perŠodo. "Por um lado, o valor do euro frente ao d‹lar
favorece a escolha de paŠses europeus como destino porque um dos principais motivos da migra…†o ‰ remeter dinheiro para os que
ficaram na origem", explica o dem‹grafo Wilson Fusco, da Funda…†o Joaquim Nabuco. "Por outro lado, al‰m do maior controle das
fronteiras, os Estados Unidos passaram recentemente por crises em determinados setores da economia que desestimularam a
imigra…†o de brasileiros."
(Source: http://www1.folha.uol.com.br/folha/bbc/ult272u385175.shtml)
Task Force zur Rettung der Cervelat
Task Force to rescue the Cervelat: Switzerland joined the EU import ban on bovine from Brazil. A shortage of Swiss National
sausages, for those the hull of the brazilian Zebu’s intestine is ideal, does not arise, thanks to suppliers from Uruguay, Argentina and
Paraguay. From 2010 Brazilian, brazilian Zebu’s intestines are expected to be admitted again.
Task-Force para a salvar a c‰rvola: A SuŠ…a aderiu • proibi…†o da Uni†o Europ‰ia de importe de tripa bovina do Brasil. Gra…as aos
fornecedores de tripas do boi Zebu do Uruguai, Argentina e Paraguai, as lingui…as n†o entrar†o em escassez. – partir de 2010 o
Brasil poder‚ provavelmente voltar a exportar tripas de Zebu.
Gemƒss der Liste "Lƒnder und Schutzmassnahmen" des Schweizerischen Bundesamtes f€r Veterinƒrvesen (letzte ”nderung am
21.11.2008) gilt f€r Rindfleisch aus Brasilien in Bezug auf die Lieferregionen und die erforderlichen Gesundheitszeugnisse immer
noch die EU-Richtlinie 2008/61/EG. Die EU hatte per 1. April 2006 ein Importverbot f€r Rinderdƒrme aus Brasilien verhƒngt, dem sich
die Schweiz im Rahmen der bilateralen Vertrƒge mit der EU anschloss. Der schweizerische Fleisch-Fachverband gr€ndete deshalb
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mit dem Bundesamt f€r Veterinƒrwesen, den Grossverteilern sowie den Schweizer
Darmhƒndlern eine "Task Force" zur Rettung der Cervelat. Der Darm des brasilianischen ZebuRindes ist f€r die Herstellung der Cervelat-H€lle ideal. Die Dƒrme von Zebu-Rindern sind zarter
und von kleinerem Durchmesser als die europƒischer Rassen, und haben einige Eigenschaften, die sie in der Kombination bisher f€r den Cervelat fast unverzichtbar machten. Nun
k‡nnte die schweizer Nationalwurst aber ihre Haut aus brasilianischem Rinderdarm auf Grund
einer Studie wieder zur€ckerhalten, allerdings erst ab etwa 2010. Die Task Force Cervelat hat
deshalb beschlossen, sich um die Wiederzulassung der Rinderdƒrme aus Lƒndern mit kontrolliertem BSE-Risiko wie Brasilien, zu bem€hen. Die Task Force will das Bundesamt f€r
Veterinƒrwesen bitten, in Br€ssel um die Wiederzulassung der Wursthƒute aus Brasilien zu
ersuchen. Einen Engpass in der kommenden Grillsaison erwartet man nicht. Lieferanten aus
Uruguay, Argentinien und Paraguay sichern voraussichtlich den Nachschub an W€rsten f€r
2009. In einem Versuch mit Rinderdƒrmen unterschiedlicher Herkunft wurde deren Eignung als
Cervelathƒute im Vergleich zum bisher €blichen brasilianischen Rinderkranzdarm €berpr€ft.
Es zeigte sich, dass Rinderdƒrme aus Uruguay, Argentinien und Paraguay auf dem Markt verf€gbar sind, die den Anforderungen an
die Herstellung und Qualitƒt eines einwandfreien Cervelats entsprechen In der Schweiz werden pro Jahr rund 160 Mio. Cervelats
verspiesen.
(Sources: http://www.bvet.admin.ch/ein_ausfuhr/01183/index.html?lang=de; http://eur-lex.europa.eu LexUriServ/LexUri erv.do?
uri=OJ:L:2008:015:0033:0035:DE:PDF http://www.schweizerbauer.ch/htmls/artikel_17911.html; http://www.metzgerei.ch/deutsch
/publikationen/downloads/Ser velas_deutsch.pdf;)
Artikel Brasilien – Artigo Brasil – Article Brazil
Indeniza…•o decorrente da resili…•o do contrato de representa…•o
Kundschaftsentsch†digung im brasilianischen Vertriebsrecht: Der Agenturvertrag ist nicht mehr im C‹digo Comercial, sondern
im C‹digo Civil von 2002 geregelt und dort neu auch der Distributionsvertrag. Eine Kundschaftsentschƒdigung ist geschuldet, wenn
der Vertrag vom Lieferanten gek€ndigt wird. Die in der Vertragspraxis bekannte antizipierte Kundschaftsentschƒdigung ist ung€ltig.
Compensation for customers in the Brazilian distribution law: The agency contract is no longer regulated in the C‹digo
Comercial, but in the Civil Code of 2002 and there now as well the distribution contract. A compensation for customers can be claimed
if the contract is terminated by the supplier. The in the contractual practice known anticipated compensation for customers is invalid.
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Atualmente a dist“ncia entre o produtor e o consumidor final para a venda de produtos ficou extremamente reduzida. Tal fato ocorreu
atrav‰s do fen•meno da globaliza…†o viabilizada principalmente atrav‰s da internet e outros meios modernos de comunica…†o. Assim
sendo a anterior preocupa…†o do agente econ•mico com o escoamento de sua produ…†o, a qual gerou uma rede de distruibui…†o
onde outros empres‚rios ficaram encarregados de facilitar o escoamento de seus produtos, passou a n†o mais existir. O agente
econ•mico era obrigado a confiar a terceiros o contato direto com a clientela e a remuner‚-los a fim de preencher o espa…o
econ•mico existente entre ele e o consumidor final.
A globaliza…†o em rela…†o aos meios de comunica…†o afetaram diretamente os antigos contratos de representa…†o comercial pois
criou dentre outras a possibilidade de um contato direto entre o agente econ•mico e a clientela. A realidade que se percebe no
momento ‰ a de que ap‹s a conquista do mercado pelo representante este se torna desnecess‚rio no processo de venda e se
transforma num custo inŽtil para o fornecedor pois as vendas se repetem em virtude dos consumidores j‚ conhecerem o produto.
A apropria…†o do conhecimento de informa…•es acerca da clientela na rela…†o representado/representante ‰ normalmente inevit‚vel,
permitindo que o representante seja descartado sem sequer ter tempo de obter o ressarcimento dos valores investidos na conquista
da clientela. Assim sendo o representante comercial fica acometido contratualmente de todo •nus de desenvolvimento e coloca…†o
do produto no mercado pois para a concretiza…†o da venda precisa repassar informa…•es detalhadas acerca de sua clientela ao
agente econ•mico. Com referido banco de dados o agente econ•mico passa a ter a possibilidade de vender seus produtos
diretamente ao consumidor final.
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Sendo assim surgiu a necessidade de interven…†o do poder pŽblico na finalidade de evitar abusos e de coibir a explora…†o do
representante comercial. As leis 4.886/65 e 8.884/94, bem como, as disposi…•es do CC de 2002, representam manifesta…†o da
interven…†o do Estado na Ordem Econ•mica, mormente em raz†o da previs†o de indeniza…†o decorrente da resili…†o contratual.
O c‹digo civil de 2002 representou verdadeira evolu…†o para o direito contratual na medida em que tra…a novas diretrizes e traz
princŠpios que traduzem valores ‰ticos, de operabilidade e sociabilidade tendo revogado a disciplina especial conferida aos contratos
mercantis pelo C‹digo Comercial, denominados atualmente por contratos empresariais, apresentando uma disciplina geral dos
contratos seguida de regramentos que regem os contratos em esp‰cie, dentre eles a agŒncia e a distribui…†o. Ao rol dos princŠpios
contratuais cl‚ssicos foram acrescentados pelo novo diploma legal os princŠpios da boa-f‰ objetiva, da fun…†o social do contrato e do
equilŠbrio contratual. Ademais, a ordem pŽblica goza de supremacia sobre os interesses privados, sendo proibidos pactos contr‚rios
a ela.
Nesse contexto, dentre as esp‰cies contratuais que formam o gŒnero contrato de distribui…†o, encontra-se o contrato de agŒncia,
nome atribuŠdo pelo CC de 2002 ao antigo contrato de representa…†o comercial, e o contrato de distribui…†o propriamente dito,
tamb‰m denominado concess†o comercial. Alguns autores entendem n†o ser o contrato de agŒncia esp‰cie do gŒnero contrato de
distribui…†o. Os contratos de distribui…†o, em acep…†o ampla, abrangem todas as modalidades jurŠdicas de cunho contratual com
fun…†o econ•mica de escoamento de produ…†o, de efetiva…†o concreta da disposi…†o e/ou possibilidade de consuma…†o dos bens
de consumo pelo destinat‚rio final da cadeia econ•mica.
Embora na reda…†o do art. 710, do CC, tenha sido inserido o termo “distribui…†o”, na hip‹tese do representante ter o produto • sua
disposi…†o, tal prescri…†o se refere a uma modalidade de contrato de agŒncia ou representa…†o que n†o se confunde com o contrato
de distribui…†o em acep…†o restrita, pois este Žltimo possui caracterŠsticas pr‹prias, n†o se aplicando, portanto a tais contratos as
disposi…•es do CC. O contrato de distribui…†o difere do contrato de agŒncia que a partir de 2002 admitiu duas esp‰cies quais sejam:
- Representa…†o Comercial ou agŒncia pode ser conceituada como o contrato pelo qual uma pessoa se obriga, mediante retribui…†o,
a realizar certos neg‹cios, em zona determinada, com car‚ter de habitualidade, em favor e por conta de outrem, sem subordina…†o
hier‚rquica. Conforme esclarece, justamente, Maria Helena Diniz, al‰m de bilateral, oneroso, e intuitu personae, o contrato de
representa…†o tamb‰m ‰ consensual (Tratado te‹rico e pr‚tico dos contratos, 5. ed. rev., ampl., e atual. de acordo com o novo
C‹digo Civil, S†o Paulo, Saraiva, 2003, v. 3, p. 480). Para aqueles que fazem distin…†o entre os dois, a representa…†o comercial tem
campo limitado • intermedia…†o de neg‹cios mercantis (art. 1š.), ao passo que a agŒncia tem objetivos mais amplos, abrangendo as
hip‹teses de aproxima…†o, com conteŽdo est‚vel. O agente prepara o neg‹cio em favor do agenciado e n†o o conclui
necessariamente. O representante deve concluŠ-lo e a
- AgŒncia batizada de distribui…†o, onde existe a disponibilidade da coisa para o agente (agŒncia distribui…†o), a coisa ‰ posta •
disposi…†o do agente para que, caso este consiga aproximar as pontas da cadeia econ•mica e fazer com que estas celebrem o
mencionado contrato, a coisa objeto da obriga…†o seja entregue de modo muito mais r‚pido e eficiente, satisfazendo, mais
prontamente, as necessidades ligadas ao bem estar do consumidor.
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A respeito da indeniza…†o decorrente da resili…†o contratual, que na verdade s‹ ‰ devida se a rescis†o for feita unilateralmente pelo
representado, tem por objetivo fazer com que o contrato tenha na pr‚tica longa dura…†o pois a representa…†o n†o pode ser eventual,
como ocorre com os contratos de corretagem de bolsa e de im‹vel, e ainda de minorar os efeitos econ•micos nefastos da rescis†o
para a parte mais fraca, no caso o representante. Contudo, a referida indeniza…†o n†o vem cumprindo a fun…†o social na qual foi
destinada e sim eterniza uma rela…†o jurŠdica que se tornou conveniente somente para uma das partes, qual seja, o representado,
pois este tem seu produto divulgado no mercado, conhece a clientela adquirida pelo representante, passa a vender diretamente ao
consumidor final e claro, n†o rescinde o contrato para n†o pagar a indeniza…†o decorrente da resili…†o.
Diante dessa nova situa…†o e visando em parte escapar do que determina a lei e ao mesmo tempo dar uma aparŒncia de legalidade
vem sindo inserida nos novos contratos de representa…†o uma cl‚usula prevendo a indeniza…†o decorrente da resili…†o contratual,
por‰m paga antecipadamente e paulatinamente, juntamente com a comiss†o recebida mensalmente pelo representante, em fun…†o
das vendas efetuadas.
Contudo o pagamento antecipado da indeniza…†o revela-se ilegŠtimo pois tal pagamento no momento da resili…†o do contrato, como
previsto em lei, visa a manuten…†o do representante por tempo razo‚vel e suficiente para que ele possa encontrar nova
representa…†o, sem prejuŠzo do seu sustento e de sua famŠlia. A antecipa…†o da indeniza…†o, portanto, ‰ ilegal.
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Al‰m de inconfomidade legal, a indeniza…†o antecipada faz com que o contrato de representa…†o deixe de cumprir todos os fins
sociais a que se destina, pois, como visto, deixa de proteger a parte hipossuficiente na rela…†o – o representante, uma vez que ele
se torna facilmente descart‚vel na medida em que a resili…†o do contrato n†o “pesa no bolso” do representado. Assim para que haja
igualdade e equilŠbrio na rela…†o contratual, ‰ preciso se dar certa prote…†o ao representante, como fez a lei, ou seja, aplicar a velha,
por‰m atualŠssima m‚xima segundo a qual a igualdade real consiste em tratar desigualmente os desiguais na medida de suas
desigualdades, quebrando-se a igualdade formal. Ademais disso, a antecipa…†o da indeniza…†o tamb‰m fere o princŠpio da lealdade
e da boa f‰, porque o representante investe para colocar o produto no mercado, acreditando que poder‚ futuramente usufruir dos
resultados de seu trabalho, e depois que o representado se apropria de informa…•es acerca da clientela, dispensa facilmente o
representante, porque n†o ter‚ nenhum •nus adicional.
Identifica-se nessa forma de proceder, portanto, evidente comportamento astucioso, ardiloso e que, por via travessa, deixa o
representante em situa…†o de desvantagem. Por outro lado, o pagamento da indeniza…†o ao final inibe o representado de romper o
contrato por motivos banais, colaborando para que essa modalidade de contrato tenha longa dura…†o.
(Simone de Paula Damaso Gessner)
Ler tamb‰m artigo parallelo para o direito sui…o dos contratos de distribui…†o: "Kundschaftsentschƒdigung bei
Alleinvertriebsvertƒgen", nesta p‚gina.
Artike l Sch we iz – Artigo Su‚ƒa – Articl e S wi tzerland
Kundschaftsentsch†digung bei Alleinvertriebsvertr†gen
Compensation for customers in exclusive distribution agreements: By a new decision, the Swiss Federal Court has changed its
45-year-old practice: The right to claim compensations for customers previewed in the agency contract law is now declared as
aplicable by analogy on exclusive distribution agreements, provided that their statutory requirements are complied. Indeed, especially
with well-known brands its holder benefits economically from of the dealer’s sales efforts.
Indeniza…•o de clientes para contratos de distribui…•o: Segundo nova decis…†o do Tribunal Federal SuŠ…o, a qual alterou os seus
45 anos de pr‚tica, ser‚ possŠvel a utiliza…†o da norma dos contratos de agŒncia (caso as condi…•es legais forem cumpridas) para a
indeniza…†o de clientes em casos de res…is†o contratual dos seus distribuidores. Especialmente em marcas conhecidas o propriet‚rio
da marca ‰ o qual que mais aproveita do esfor…o do distribuidor.
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Es war bis noch vor Kurzem herrschende Gerichtspraxis in der Schweiz, dass ein Anspruch auf Kundschaftsentschƒdigung bei
Beendigung eines Alleinvertriebsvertrages nur besteht, wenn die Parteien dies verabredet haben. Mit Entscheid Nr. 4A_61/2008 vom
22.5.2008 hat jedoch das Schweizerische Bundesgericht diese rund 45 Jahre alte Praxis geƒndert:
Das schweizerische Privatrecht kennt einen gesetzlichen Anspruch auf Kundschaftsentschƒdigung einzig im Agenturvertragsrecht.
Stets umstritten war bislang die analoge Anwendung dieser Bestimmung im Recht der Alleinvertriebsvertrƒge. Eine solche hat nun
das Bundesgericht mit dem oben genannten Entscheid grundsƒtzlich anerkannt:
Voraussetzung ist, dass die Kundschaft des Vertriebshƒndlers nach Beendigung des Alleinvertriebsvertrages zur Kundschaft der
Lieferantin werden muss. Dies war schon nach der bisherigen bundesgerichtlichen Praxis ohne weiteres der Fall, wenn sich der
Lieferant ein erhebliches Kontrollrecht vorbehalten hatte und der Vertriebshƒndler verpflichtet war, sich in die Vertriebsorganisation
des Lieferanten einzugliedern oder ihm bei Beendigung des Vertrages seinen Kundenstamm abzutreten. Im €brigen hatte das
Bundesgericht die Frage bislang offen gelassen, die Lehre war geteilter Meinung.
Das Bundesgericht anerkennt nun, dass wenn das Produkt unter der Marke des Lieferanten vertreiben wird, diese bekannt ist und die
Pers‡nlichkeit des Vertriebshƒndlers hinter dieser zur€cktritt, der Vertriebshƒndler "indirekt" Kunden f€r den Lieferanten akquiriert.
Dieser erzielt einen Vorteil, geschaffen durch den Vertriebshƒndler, dem der zuk€nftige Gewinn entgeht, wenn der Kunde nach
Beendigung des Vertriebsvertrages an die Marke gebunden bleibt. Insbesondere aufgrund der sogenannten "Sogwirkung der Marke"
ist es deren Inhaber, der wirtschaftlich von den Vertriebsbem€hungen des Hƒndlers profitiert. Diesfalls rechtfertigt sich grundsƒtzlich
die analoge Anwendung der agenturvertragsrechtlichen Kundschaftsentschƒdigung nach Art. 418u OR auf den Alleinvertriebsvertrag.
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Es ist aber weiterhin auf die konkreten Umstƒnde des Einzelfalles abzustellen: Auch der Umstand, wonach der Vertriebshƒndler seine
Tƒtigkeit frei zu organisieren und seine Geschƒfte eigenstƒndig zu entwickeln hat, schliesst nicht aus, dass der Vertriebshƒndler
gleich einem Agenten in das Vertriebsnetz des Lieferanten integriert ist und schliesst damit eine Kundschaftsentschƒdigung nicht zum
vornherein aus. Eine agenturƒhnliche Stellung hat das Bundesgericht im konkreten Fall angenommen, weil der Vertriebshƒndler
vertraglich zu Mindestbezugsmengen, zu Mindestausgaben f€r Werbung und zur Haltung eines Mindestvorrats der Produkte
verpflichtet war; ausser dem hatte er den Lieferanten regelmƒssig ausf€hrlich €ber seine Vertriebsbem€hungen zu dokumentieren
und war sogar verpflichtet, dem Lieferanten seinen Kundenstamm mitzuteilen und diesen periodisch zu aktualisieren. Damit war die
Grundvoraussetzung f€r eine Kundschaftsentschƒdigung, wonach die Kundschaft des Vertriebshƒndlers nach Beendigung des
Alleinvertriebsvertrages zur Kundschaft der Lieferantin wird, in exemplarischer Weise gegeben.
(Roger M€ller)
Siehe auch den Parallelartikel f€r das brasilianische Recht der Vertriebsvertrƒge: "Indeniza…†o decorrente da resili…†o do contrato
de representa…†o" auf den Seiten 10 f.
Kein Familiennachzug f€r "Steuerbetr€ger"
No family reunion for tax fraudsters: According to a new federal court's decision on entry in Switzerland based on the European
bilateral treaty about the free circulation of persons, the concerned person may not enter Switherland if he is persecuted because of
tax violations in his country of origin.
Impossibilidade de reuni•o familiar para fraudadores fiscais. Segundo nova decis†o do tribunal federal sobre a entrada na SuŠ…a
baseado no tratado bilateral europeu, o qual versa sobre a livre circula…†o de pessoas, o indivŠduo n†o poder‚ entrar na suŠ…a se no
seu paŠs de origem a sua saŠda est‚ proibida por conta de infra…•es fiscais.
Gemƒss einem neuen Bundesgerichtsentscheid (BGE 134 II 25) vermag sich Hinsichtlich der Einreise in den Gaststaat nur auf die
Personenfreiz€gigkeit zu berufen, wer frei aus seinem Herkunftsstaat ausreisen kann. Bei einer Person, die von ihrem Heimatstaat mit
internationalem Haftbefehl wegen Steuerdelikten gesucht wird, ist diese Voraussetzung nicht erf€llt; das Freiz€gigkeitsabkommen
findet auf sie keine Anwendung.
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Denn im Ausland begangene Steuerdelikte k‡nnen Massnahmen aus Gr€nden der ‡ffentlichen Ordnung im Sinne von Art. 5 Anhang I
FZA rechtfertigen, auch wenn die Schweiz selber f€r derartige Vergehen vorab Geldstrafen vorsieht, denen - mehr als in anderen
Staaten - administrativer Charakter zukommt. Art. 5 des Anhangs I zum Freiz€gigkeitsabkommen (FZA) zwischen der Schweiz und
der Europƒischen Union sieht vor, dass die durch dieses Abkommen eingerƒumten Rechte nur durch Massnahmen, die aus Gr€nden
der ‡ffentlichen Ordnung, Sicherheit und Gesundheit gerechtfertigt sind, eingeschrƒnkt werden d€rfen. In einem solchen Fall ergibt
sich auch aus Art. 8 EMRK kein Anspruch auf Familiennachzug.
Im betreffenden Fall war der Betroffene in Grossbritanien wegen einer Steuerhinterziehung von insgesamt mehr als 90 Millionen
Schweizerfranken und Geldwƒscherei verurteilt worden. Das Bundesgericht hielt dazu fest, es gehe dabei nicht mehr um einen
einfachen Fall von Steuerflucht, sondern um einen regelrechten Steuerbetrug.
Hinzu kam allerdings, dass sich der Betroffene, offensichtlich um seiner Bestrafung in Grossbritanien zu entgehen, nach Spanien
absetzte und sodann unter einer falschen Identitƒt in die Schweiz einreiste. Bereits damit konnte das Bundesgericht die Gefƒhrdung
der ‡ffentlichen Ordnung der Schweiz begr€nden. Der Betroffene sei eben nicht in die Schweiz eingereist, um von seinem Recht auf
freien Verkehr Gebrauch zu machen, sondern um seiner Bestrafung zu entgehen; die freie Einreise in die Schweiz setze eben auch
voraus, dass der Betroffene sein Land frei verlassen k‡nne.
(Roger M€ller)
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Roger M€ller, the objects can be visited on request.
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Die Nachrichtenmeldungen in diesem Newsletter wurden in ausgewƒhlten Medien recherchiert und von der Advokatur Roger M€ller f€r deren Klienten,
Geschƒftspartner und weitere am schweizerisch-brasilianischen Rechtsverkehr interessierte Kreise zusammengestellt. Sie erheben keinen Anspruch auf
Vollstƒndigkeit und geben nicht in jedem Fall den Standpunkt der Advokatur Roger M€ller wieder. Auch die von den Gastautoren verfassten ‡konomischen
und juristischen Artikel geben nicht in jedem Fall den Standpunkt der Advokatur Roger M€ller wieder. Alle Urheberrechte am Inhalt der Nachrichten und der
Artikel bleiben vorbehalten. Jegliche Weiterverwendung hat mit der ausschliesslichen Genehmigung der Advokatur Roger M€ller und unter Quellenverweis
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Auseinandersetzung mit der jeweiligen Materie.
As informa…•es emitidas neste boletim informativo foram investigadas dentre as melhores mŠdias e reunidas pela Advocacia Roger M€ller para os seus
clientes, parceiros comerciais e para os interessados na rela…†o jurŠdica suŠ…o-brasileira. As mesmas n†o tŒm o intuito de serem completas e n†o representam a opini†o da Advokatur Roger M€ller. O mesmo ocorre em rela…†o aos autores convidados, os quais redigiram os artigos econ•micos e jurŠdicos.
Todos os direitos autorais no conteŽdo das informa…•es e dos artigos ficam reservados, como tamb‰m toda a utiliza…†o externa do conteŽdo deste bole-tim
informativo s‹ poder‚ ser feita com a autoriza…†o exclusiva da Advokatur Roger M€ller, sendo necess‚ria referŒncias ao boletim. Este boletim infor-mativo
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