Serviço Público Federal
Universidade Federal do Pará
Concurso Público para a Carreira do Ensino
Básico, Técnico e Tecnológico
ESCOLA
DE
APLICAÇÃO
------/UFPA
24 de outubro de 2010
Complexo Vadião (campus UFPA-Belém)
Alexandre Moraes
ALEMÃO
LEIA COM MUITA ATENÇÃO AS INSTRUÇÕES SEGUINTES.
Este Boletim de Questões contém 20 questões de múltipla escolha. Cada
questão apresenta 5 alternativas identificadas por (A), (B), (C), (D) e (E), sendo
que apenas uma responde corretamente à questão.
Confira se, além deste boletim, você recebeu o Cartão-Resposta, destinado à
marcação das respostas das questões da parte objetiva, e o Formulário de
Dissertação (com 5 laudas pautadas) destinado à transcrição do texto definitivo
da parte dissertativa.
Verifique se o seu nome e o número de sua inscrição conferem com os dados
contidos no Cartão-Resposta e no Formulário de Dissertação. Em caso de
divergência, notifique imediatamente o fiscal de sala.
A marcação do Cartão-Resposta e a transcrição do texto definitivo da parte
dissertativa no Formulário de Dissertação devem ser feitas com caneta
esferográfica de tinta preta ou azul.
O Cartão-Resposta é o único documento considerado para a correção da parte
objetiva e a parte pautada do Formulário de Dissertação, da parte dissertativa.
Este boletim deve ser usado apenas como rascunho.
O tempo disponível para esta prova é de cinco horas, com início às 8:20 horas
e término às 13:20 horas, observado o horário de Belém/PA.
Ao término da prova, devolva este Boletim de Questões, o Cartão-Resposta e
as 5 laudas do Formulário de Dissertação (mesmo as não utilizadas) ao fiscal
de sala.
Edital n.º 224/2010 – EA/UFPA
5 de dezembro de 2010
BOLETIM DE QUESTÕES
NOME DO(A) CANDIDATO(A)
N.º DE INSCRIÇÃO
Concurso Público para a Carreira do Ensino Básico, Técnico e Tecnológico
ESCOLA DE APLICAÇÃO
MARQUE A ÚNICA ALTERNATIVA CORRETA NAS QUESTÕES DE 1 A 20.
PARTE OBJETIVA
Lesen Sie den Text und beantworten Sie die Fragen 1
bis 7.
4 Bei welchem der folgenden Verben handelt es sich
um eine infinite Verbform:
Wenn von der Hauptsatzstellung im Deutschen die Rede
ist, so ist gewöhnlich die Wortstellung oder genauer: die
Stellung des finiten Verbs (Finitums) im unabhängigen
Assertationssatz [Hauptsatz] gemeint, das in diesem
Satztyp immer an zweiter Stelle steht. ‚An zweiter Stelle’
bedeutet dabei aber keineswegs, dass das Finitum stets
das jeweils zweite Wort im Satz bildet. Die Anzahl der
Wörter, die vor einem finiten Verb stehen können, ist
theoretisch unbegrenzt und nur dadurch eingeschränkt,
dass der Satz verständlich bleiben muss und dass das
Kurzzeitgedächtnis des Hörers oder der Leserin, die die
Satzstruktur erkennen müssen, nicht unbegrenzt ist.
Syntaktisch ist dieser Teil des Satzes jedoch strikt
begrenzt: sämtliche Wörter, die vor dem Finitum stehen,
dürfen zusammen nicht mehr als ein Satzglied bilden. [...]
Die Stelle vor dem Finitum wird gewöhnlich als Vorfeld
bezeichnet. Hier kann [...] ein Subjekt, ein Objekt oder
eine Adverbialbestimmung stehen. [...] Wenn wir den Zug
verpassen, müssen wir ein Hotel nehmen. In diesem
Beispielsatz liegt [...] ein mehrteiliges Prädikat vor, also
ein Prädikat, das außer dem Finitum noch weitere
Bestandteile (Infinitiv, Partizip, Präfix) aufweist. Wie sich
zeigt, stehen diese Prädikatsteile jeweils ganz am Ende
des Satzes. Damit ‚umklammert’ oder ‚umrahmt’ das
Prädikat sozusagen weite Teile des Satzes, weshalb
viele Autoren auch von der verbalen Klammer oder dem
Satzrahmen sprechen.“
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
5 In einem Nebensatz steht das finite (konjugierte)
Verb immer
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
2
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
vor dem Subjekt
an erster Stelle
vor dem infiniten Verb
in einer beliebigen Position
an letzter Stelle
6 Man bezeichnet die Wortstellung im Hauptsatz als
verbale Klammer, weil
(Elke Hentschel/Harald Weydt, Handbuch der deutschen
Grammatik, Berlin: de Gruyter, 2. Auflage, 1994; 382f.)
1
gehabt
hätten
hat
habt
hatte
In einem Hauptsatz ist das finite Verb immer
das zweite Wort
das letzte Wort
an zweiter Stelle
nach dem Subjekt
an erster Stelle
(A)
der Hauptsatz
einschließt.
einen
Nebensatz
(B)
die Teile des Prädikats an erster und an letzter
Stelle stehen.
(C)
große Teile des Satzes von finitem und infinitem
Verb umschlossen werden.
(D)
die Objekte immer
Prädikatsteilen stehen.
(E)
das Subjekt immer zwischen finitem und infinitem
Verb steht.
zwischen
den
in
sich
beiden
7 Welche der folgenden Bedingungen muss gegeben
sein, damit das finite Verb in einem Hauptsatz an erster
Stelle stehen kann?
Im Vorfeld des Hauptsatzes können stehen:
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
maximal ein Wort
beliebig viele Wörter
maximal zwei Wörter
nur Subjekte
maximal drei Wörter
Imperativ
Passiv
Konjunktiv
Infinitiv
Perfekt
3
Welcher der folgenden Konnektoren leitet keinen
Hauptsatz ein:
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
denn
aber
und
oder
obwohl
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2
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Lesen Sie den Text und beantworten Sie die Fragen 8
bis 14.
9
(A)
(B)
„Handlungsbezogener Unterricht
Im Mittelpunkt des Fremdsprachenunterrichts kann nicht
das Fehlerfinden oder –korrigieren stehen, denn dadurch
wird es den Lernern nur schwer gemacht, selbstständig
Sprache zu produzieren, auszuprobieren und kreativ zu
sein. Trotz der angestrebten Selbstständigkeit findet
Lernen am besten interaktiv in einer Lernergruppe statt, da
auf diese Weise Sprache in authentischen Situationen zur
Anwendung kommen kann. In einer Lernergruppe lassen
sich darüber hinaus unterschiedliche Kompetenzniveaus
ausgleichen. Die durch Thema und Aufgabenstellung
einerseits gesteuerte, andererseits aber hinsichtlich der
Kreativität freie Sprachanwendung, macht es sowohl
schwächeren als auch fortgeschritteneren Schülern
möglich, individuell ihr Sprachkönnen auszubauen. In
diesem Miteinander haben alle die Möglichkeit, von
anderen Lernern zu lernen. Für nachhaltiges Lernen ist es
wichtig, dass die Lerner stets versuchen, aus ihrer
Umgebung heraus aktiv Sinn zu konstruieren.
(C)
(D)
(E)
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
12
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Sprachliches
Handeln
und
Grammatikvermittlung
schließen sich nicht aus. In Handlungszusammenhängen,
Augaben und Spielen können bei jeder Sprachaktivität in
einem Lernszenario auch grammatische Strukturen
gefördet werden. Dabei kann die handlungsbegleitende
Sprache effektiv für das Sprachenlernen genutzt werden“.
Themen behandelt, die die Lerner interessieren
und die relevant für sie sind.
die Erledigung von Hausaufgaben erfordert.
einfach ist.
schwierig ist.
in der Muttersprache der Lerner gehalten wird.
Im Mittelpunkt des Unterrichts sollte stehen:
die Grammatik zu vermitteln.
das Verbsystem zu lernen.
eine tadellose Aussprache zu erreichen.
einen gehobenen Wortschatz zu erlernen.
zu lernen, in der fremden Sprache
kommunizieren.
zu
13 Der Gebrauch der unterrichteten Sprache durch
den Lerner zeigt
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
(Jörg Roche, Fremdsprachenerwerb, Fremdsprachendidaktik,
Basel: UTB A. Francke, 2008; 286f.)
Die Lerner leisten mehr im Deutschunterricht, wenn
14
sie
(A)
(B)
in der Gruppe arbeiten.
ständig korrigiert werden.
selbst ihre Fehler suchen.
sich auf die Beobachterrolle beschränken.
wiederholen, was der Dozent sagt.
EDITAL N.º 224/2010 – EA/UFPA
animiert die Lerner, den Unterrichtsstoff von der
Tafel abzuschreiben.
hat die Lektüre der klassischen Werke zum Inhalt.
schafft
Situationen
des
authentischen
Sprachgebrauchs.
hält die Lerner an zu wiederholen, was der Dozent
sagt.
erfordert, dass die Lerner die Konjugationsformen
der Verben auswendig lernen.
11 Die Lerner werden die Sprache auch außerhalb
des Klassenzimmers lernen, wenn der Unterricht
In der Szenariendidaktik können unterschiedliche
Lerninteressen, Lernertypen und Lernwege berücksichtigt
werden, da man keinem starren Unterrichtsschema folgen
muss. Denn wie im ungesteuerten Spracherwerb stehen
der kommunikative Zweck und die Sprachanwendung im
Mittelpunkt des Unterrichtsgeschehens. Das Behalten der
vermittelten Strukturen wird in der Verzahnung von
Handlungsbezug, Vermittlung sprachlicher Mittel und
aktiver Sprachanwendung wesentlich erleichtert.
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
wird eine artifizielle Sprache gesprochen.
lernen die Lerner, ihre Sprache der Situation
anzupassen.
haben die schwachen Lerner keine Gelegenheit,
sich zu beteiligen.
erledigen die fortgeschrittenen Lerner die ganze
Arbeit.
kommt es zu keinen Diskussionen zwischen den
Teilnehmern.
10 Eine Unterrichtseinheit, die die Interaktion in den
Mittelpunkt stellt,
Ein
interaktiver
handlungsbezogener
Fremdsprachenunterricht
liefert
also
authentische,
kontextreiche Sprachmittel, fordert und fördert das
Interesse der Schüler, spricht die emotionale Intelligenz
direkt an, verlangt Flexibilität und Variation in der
Kommunikation
und
praktiziert
damit
soziale
Kompetenzen. Er bietet so auch einen idealen Einstieg
zum selbstständigen Weiterlernen über den Unterricht
hinaus, das heißt, er besitzt Relevanz für die Lerner und ist
damit ein authentischer Teil ihres Lebens.
8
In der Gruppenarbeit
(C)
(D)
(E)
3
Mangel an Interesse.
Gleichgültigkeit.
einen Lernfortschritt.
kulturelle Unterwerfung.
kognitive Unfähigkeit.
Ein handlungsbezogener Unterricht
verzichtet nicht auf die Vermittlung von Grammatik.
berücksichtigt
nicht
die
individuellen
Lerngewohnheiten.
gibt affektiven Lernstrategien keinen Vorzug.
kontrolliert jederzeit die Interaktion.
sollte einem starren Unterrichtsplan folgen.
Alemão
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Lesen Sie den Text und beantworten Sie die Fragen
15 bis 17.
16 Nach Meinung der Tübinger Forscher zeichnet sich
die Raumerfahrung der Deutschen dadurch aus,
(A)
„Die Deutschen in ihrer Welt – das Tübinger Modell einer
integrativen Landeskunde
(B)
(...) Besonders interessant ist das so genannte Tübinger
Modell nicht zuletzt deshalb, weil auf zwei Ebenen
gearbeitet wurde: einerseits auf der Ebene theoretischakademischer Forschung, andererseits auf der Ebene
der unterrichtspraktischen Umsetzung. Forscher aus
historischen,
sozialund
kulturwissenschaftlichen
Disziplinen beschäftigten sich mit landeskundlichen
Themenbereichen (...). Der Begriff der integrativen
Landeskunde bezieht sich hier also weniger auf das
Zusammenspiel
von
Sprachund
Landeskundevermittlung
als
vielmehr
auf
die
Zusammenarbeit unterschiedlicher Fachwissenschaften.
(...) Um Ihnen einen kleinen Einblick in die Arbeitsweise
der Tübinger zu geben, greifen wir das Thema
Raumerfahrung heraus:
Das deutsche Gebiet war lange in viele kleine Einheiten
zersplittert, die sehr selbstständig waren und autonom
viele Entscheidungen treffen konnten (Schulsystem,
Fürsorge, Eheschließung, Geschäftswesen usw.). Diese
räumliche Enge bestimmte die religiöse, politische und
kulturelle Lebenswelt und die Wertorientierung der
Menschen. Die Raumerfahrung führte zu einem großen
Sicherheitsbedürfnis, verbunden mit einer starken
Abgrenzung gegen die anderen kleinen Einheiten, gegen
das ‚fremde Draußen’.
Nach Meinung der Tübinger Forscher weckte die
territoriale Zersplitterung jedoch gleichzeitig heftige
kollektive Fantasien nach nationaler Identität – das führte
zu einem ‚Ritual der Naturverehrung’, das sich auch
heute noch in der Bedeutung des Waldes für die
Deutschen widerspiegelt und das vielen Ausländern sehr
fremd ist.“
(C)
(D)
(E)
17 Was ist für die Deutschen dem Text zufolge ein
Symbol nationaler Identität?
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Tübinger
Modell
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
Sprach- und Landeskundevermittlung kombiniert
werden.
(B)
Ausländer durch das Modell in die deutsche
Gesellschaft integriert werden sollen.
(C)
Erkenntnisse aus verschiedenen wissenschaftlichen
Disziplinen kombiniert werden.
(D)
in Tübingen spezielle Integrationskurse angeboten
werden.
(E)
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
eine Sinfonie
ein Gemälde
eine Ode
ein Comic
eine Komödie
20 In den letzten Jahren findet sich in der
Fremdsprachendidaktik häufig der Begriff „interkulturelle
Erziehung“ an Stelle des Begriffs „Landeskunde“. Was
drückt dieser Begriffswechsel aus?
(A)
(B)
(C)
in dem Modell die verschiedenen deutschsprachigen
Regionen integriert werden.
(D)
(E)
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Luxemburg
Leipzig
Liechtenstein
Lothringen
Libyen
19 Früher wurde der Begriff „Kultur“ im LandeskundeUnterricht oft mit dem gleichgesetzt, was man als eine
„hohe Kultur“ verstand. Was zählte mit Sicherheit nicht zu
dieser „hohen Kultur“?
als
(A)
die Musik
das Meer
die Literatur
der Wald
die Berge
18 Man spricht beim Thema Landeskunde des
Deutschen häufig vom D-A-CH-Konzept. Die Buchstaben
stehen dabei für die deutschsprachigen Länder
Deutschland, Österreich und die Schweiz. Die Idee ist,
alle Länder gleichermaßen im Unterricht zu behandeln.
Oft findet sich auch die Abkürzung D-A-CH-L. Wofür
steht das „L“?
(Markus Biechele/Alicia Padrós, Didaktik der Landeskunde –
Fernstudieneinheit 31, Berlin et al.: Langenscheidt, 2003; 100f.)
15 Man bezeichnet das
integrative Landeskunde, weil
dass sie seit Jahrhunderten in einem Nationalstaat
mit klar definierten Grenzen leben.
dass viele kleine Territorien sich lange unabhängig
voneinander entwickelt haben.
dass es in Deutschland so viel Wald gibt.
dass es in Deutschland kaum noch Wald gibt.
dass Deutschland Teil der Europäischen Union ist.
4
Es sollen möglichst viele Fakten über eine Kultur
vermittelt werden.
Die Lerner sollen sich nicht nur in einer, sondern in
verschiedenen Kulturen zu Hause fühlen.
Die Lerner sollen sich der eigenen kulturellen
Prägung und der bestimmenden Normen in einer
anderen Kultur bewusst werden.
Hohe und populäre Kultur werden gleichberechtigt
behandelt im Unterricht.
Die Kulturen der deutschsprachigen Länder
werden
in
einer
umfassenden
Kultur
zusammengefasst.
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PARTE DISSERTATIVA
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